Ausreiseverbot am Flughafen Dortmund wegen „rechtsextremistischer Kleidung“

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Flugzeug über Dortmund-Wickede/Massen. (Archivbild - Redaktion)

Wegen „rechtsextremistischer T-Shirts“, gemeint sind T-Shirts mit verfassungswidrigen Aufdrucken, mussten drei Fluggäste am Dortmunder Airport wieder kehrt machen – aus dem geplanten Flug nach Bulgarien wurde nichts.

Gegen 9:15 Uhr wurden eine 55-jährige Frau, ihr 44-jähriger Ehemann und ein 46 Jahre alter Begleiter am Flughafen zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Flugs nach Sofia vorstellig.

Die kontrollierenden Bundespolizisten ermittelten, dass sich die beiden Männer auf dem Weg zu einem Rechtsrock-Konzert in Bulgarien befanden.

„Im Handgepäck der beiden Deutschen fanden die Beamten je zwei rechtsextremistische T-Shirts auf“, berichtet ein Bundespolizeisprecher, ohne näher darauf einzugehen, was für T-Shirts es konkret waren (Presseanfragen dazu sind erst am Montag wieder möglich).

Gegenüber den Uniformierten behaupteten der 46-jährige Dortmunder und der 44-Jährige aus Einbeck, dass der Grund ihrer Reise ein Städtetrip sei. Jedoch konnte das Trio keine Hotelbuchungen vorweisen.

Der Rückflug war bereits für wenige Tage später gebucht.

Aufgrund der erlangten Erkenntnisse wurde den Männern die Ausreise untersagt. Die Frau, bei der keine verdächtigen Kleidungsstücke gefunden wurden, hätte allein fliegen dürfen, verzichtete jedoch darauf.

Auf ihren Mann und den Begleiter des Paares kommt jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen zu.

Quelle Bundespolizei DO

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