Noch vor Gedenkfeier für getötete Valeriia (9) aus Döbeln: Exfreund der Mutter festgenommen.

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Foto Stadt Unna

Dieses Verbrechen entsetzte bundesweit.

Mit einer bewegenden Gedenkfeier haben die Menschen in Unnas Partnerstadt Döbeln der getöteten neunjährigen Valeriia gedacht. Rund 2000 Menschen kamen am Freitag, 14. Juni, zu der von der Stadt Döbeln organisierten Gedenkfeier auf dem Obermarkt vor dem Rathaus zusammen.

Darunter war eine kleine Delegation aus Unna um Bürgermeister Dirk Wigant.

Er stand während der Gedenkfeier an der Seite von Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser, der in seiner kurzen, berührenden Ansprache  Valeriias gedachte und allen Einsatzkräften und Bürgern dankte, die sich an der Suche nach dem ukrainischen Mädchen beteiligt hatten.

Anschließend ließen Sven Liebhauser, seine Stellvertreterin Susan Zache und Dirk Wigant gemeinsam mit den Bürgern Luftballons in den Himmel über Döbeln aufsteigen.

Eigentlich wäre an diesem Juni-Wochenende das 35-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Döbeln und Unna im Rahmen des Döbelner Stadtfestes gefeiert worden, zu dem eine größere Delegation aus Unna angereist wäre.

Das Stadtfest hatte Sven Liebhauser jedoch abgesagt, nachdem klar war, dass Valeriia einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Noch vor der Gedenkfeier nahmen Ermittler am Freitagvormittag den Exfreund von Valeriias Mutter in einem Restaurant in Prag fest. Der Moldawier sei dringend tatverdächtig, das Mädchen aus Döbeln getötet zu haben.

Die Chemnitzer Staatsanwaltschaft habe ein Überstellungsersuchen ins Nachbarland geschickt. Der wegen Totschlags gesuchte Mann solle schnell nach Deutschland gebracht werden.

Foto Stadt Unna

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