E-Bike, Hollandrad, Lastenrad: Kamenerin stieg 3 Wochen vom Auto um – „Auf dem E-Bike nur noch mit Helm“

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Jutta Eickelpasch mit ihrem guten alten Hollandrad. (Foto Stadt Kamen)

Jutta Eickelpasch, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale, war in diesem Jahr STADTRADELN-Star in Kamen. Sie hat 21 Tage ihr Auto links liegen gelassen und alle Strecken für ihr Team „Klimaschützer unterwegs“ mit dem Rad erledigt.

Dabei war sie die drei Wochen mit drei unterschiedlichen Rädern unterwegs.

  • Die erste Woche hat sie ein Leih-E-Bike der Radstation genutzt,
  • die zweite Woche ist sie ihren alten Hollandshopper gefahren
  • und für die dritte Woche hat sie sich ein Lastenrad ausgeliehen.

Die drei Wochen standen somit für sie ganz im Zeichen ihrer Philosophie „leihen – teilen – tauschen“, wodurch sie vielfältige Erfahrungen sammeln konnte.

Das E-Bike | Die Fahrten auf dem Elektrorad der Radstation haben sie zu allererst dazu bewogen, sich nun endlich einen Helm anzuschaffen.

Die Geschwindigkeiten auf einem Pedelec erhöhen das Unfallrisiko ganz erheblich. Da ist der Schritt hin zu mehr Sicherheit außerordentlich wichtig.

„Mein Mann ist auch ohne E-Bike sehr sportlich unterwegs. Hier gleicht ein E-Bike das Leistungsgefälle in unserer Familie sehr gut aus,“ freut sich Jutta Eickelpasch.

Für sie ist ein E-Bike mit einem unfassbar hohen Spaßfaktor verbunden. Und auch wenn sie nicht das erste Mal mit einem E-Bike unterwegs war, hat sie die Leichtigkeit des Radelns über die ganze Woche nochmal ganz neu für sich entdeckt.

So war der Heimweg für sie obligatorisch mit einer schönen Abendrunde über die Feldwege rund um Kamen verbunden. Das Leihangebot der Radstationen im Kreis Unna findet sie ganz hervorragend – und sie will wieder darauf zurückkommen.

Der alte Hollandshopper | „Mein altes Rad hat vorne und hinten sehr stabile Gepäckträger. Mit der richtigen Motivation habe ich für meine dienstlichen Einsätze dort alles ordentlich transportieren können“, so Eickelpasch. All ihre gemeinsamen Aktionen mit Kitas und Schulen konnte sie somit ohne Probleme mit dem Rad erledigen.

Besondere Lösungen hätte sie da nur gebraucht, wenn es geregnet hätte, „dann wären die Stoffbeutel definitiv keine Option gewesen.“ Lachen.

Das Lastenrad | „Sich mit einem Lastenrad im Straßenverkehr zu bewegen, ist eine ganz neue Herausforderung,“ stellt Eickelpasch fest. Sie ist sich aber sicher, dass dies nur eine kleine Frage der richtigen Gewöhnung ist.

Daher fährt sie das Lastenrad nun auch noch ein paar Wochen weiter und erprobt den Dauereinsatz für sich. Auch in Zukunft will sie gerade im dienstlichen Bereich mehr auf das Thema Lastenrad setzen und weitere Einsatzmöglichkeiten für sich erproben.

Perspektivisch hat sie sich nun vorgenommen, den Fokus sowohl dienstlich als auch privat wieder stärker am Rad auszurichten. Sie will sich regelmäßiger ein Rad bei der Radstation leihen und schaut sich auch nach einem gebrauchten E-Bike um.

„In den letzten Monaten haben drei Personen in meinem Umfeld einfach ihr Auto verkauft und sind glücklich mit der Entscheidung,“

stellt Eickelpasch fest. Das steht bei ihr zwar nicht zur Debatte, jedoch möchte sie nun das Auto noch bewusster nutzen, als sie es zuvor eh schon getan hat. Ihr Ratschlag als STADTRADELN-Star:

„In Sachen Mobilität müssen wir viel mehr ausprobieren, testen und wagen. Es ist einfach viel mehr möglich, als man vielleicht vorher selber denkt. Gerade E-Bikes sind auch auf längeren Strecken eine waschechte Alternative zum Auto.

Probiert es unbedingt selber einmal aus“, möchte Jutta Eickelpasch allen hiermit nochmal mit auf den Weg geben.

Foto Stadt Kamen

Pressemitteilung: Stadt Kamen

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