Vom Süd- in den Nordkreis: Fröndenbergs Stadtwerkechef wechselt zur GSW

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Vom Südkreis geht es in den Nordkreis, von Fröndenberg nach Kamen:

Die Ruhrkommunen Wickede und Fröndenberg müssen sich zum Jahresende einen neuen Stadtwerkechef suchen. Der bisherige wechselt zu den Gemeinschaftsstadtwerken GSW Kamen Bergkamen Bönen.

In einer Pressemitteilung erklärt sich die Stadt Fröndenberg zu dem bevorstehenden Wechsel wie folgt:

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„Alexander Loipfinger, Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH (SFW), wird auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat aus den Diensten der Gesellschaft ausscheiden, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zuzuwenden.

Alexander Loipfinger war seit Januar 2021 als Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH tätig.

Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Greczka (CDU) dankte Loipfinger für seine erfolgreiche und engagierte Tätigkeit im Dienste des Unternehmens.

„Wir respektieren die Gründe der Entscheidung von Herrn Loipfinger und bedauern zugleich außerordentlich den damit verbundenen Verlust für unsere Stadtwerke, da wir ihn, seine Leistung und Erfolge sehr schätzen.“

So kommentieren Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller und ihr Wickeder Amtskollege Martin Michalzik die Wechselabsicht, über die sie Loipfinger am vergangenen Freitag informiert hat.

Seit 3 Jahren leitet der 56-jährige Fachmann aus der Versorgungswirtschaft die Geschicke der SFW.

Jetzt will er zum Jahreswechsel die Leitung der größeren Stadtwerke GSW in Kamen übernehmen, die mit dem Versorgungsgebiet Kamen, Bergkamen und Bönen eine rund dreimal so große Bilanzsumme als die SFW aufweisen.

Loipfinger war vor dem Einstieg in Fröndenberg in kommunalen Hamburger Unternehmen aktiv.

,,Wir haben mit ihm die Fusion als Gewinn für alle Beteiligten gestaltet und die Stadtwerke in einer sehr schwierigen Zeit auf gutem Kurs gesteuert, stellen das Unternehmen mit neuen Impulsen zukunftsfähig auf und so zugleich auf die vielfältigen großen Aufgaben der Energiewende ein“, stellen Müller und Michalzik fest und ergänzen:

,,Unser Ziel und unser Auftrag im Aufsichtsrat und in den Räten ist jetzt, erneut eine Persönlichkeit zu finden, die diesen Kurs mit eigener Handschrift fortsetzt.“

Der verabredete Wechsel biete ausreichend Zeit, laufende Projekte weiterzuentwickeln, ein breit aufgestelltes Auswahlverfahren und eine sachgerechte Übergabe zu organisieren.

Alexander Loipfinger hat die Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH durch die unsichere Coronazeit und die besonderen Herausforderungen des Ukraine-Kriegs navigiert, das Unternehmen und zahlreiche interne Abläufe neu strukturiert sowie die Digitalisierung vorangetrieben.

Die Neugestaltung des Kundenservicebüros in Wickede, die Errichtung der neuen Wasserkraftschnecke sowie einige neue Photovoltaikprojekte wurden in dieser Zeit umgesetzt.

Um den Anforderungen der Energiewende gewachsen zu sein, wurden im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb auch wichtige Impulse gesetzt und so die Voraussetzung für weitere Investitionen gelegt.“

Pressemitteilung Stadt Fröndenberg

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