Diesmal gab es Haftgründe – gleich vier Mal: Polizei Dortmund bringt Einbrecherbande hinter Gitter

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Foto: Pixabay

Dieses kriminelle Quartett wurde nicht „nach Abschluss der polizeilichen Untersuchungen wieder entlassen“, weil die „besonderen Gründe für eine Untersuchungshaft nicht vorlagen“. Diese vier sitzen nach ihrem vorerst letzten gemeinsamen Einbruch in Untersuchungshaft.

In der Nacht zu Montag (11. März) meldete ein Bürger im Dortmunder Stadtteil Hörde, dass gerade ein Einbruch in seinem Haus passiert war. Eine Videokamera hatte eine Person erfasst, und es kamen verdächtige Geräusche aus dem Erdgeschoss.

Zahlreiche Polizeibeamte fuhren direkt zu dem Wohnhaus, während zeitgleich eine Fahndung eingeleitet wurde. Zivilbeamte stellten kurz darauf eine vierköpfige Gruppe und kontrollierten sie.

„Wie sich zeigte, handelte es sich wohl um genau die richtige Gruppe“, berichtet Polizeisprecher Steffen Korthoff.

Die vier Albaner im Alter 18, 19, 33 und 35 Jahren ohne festen Wohnsitz in Deutschland seien teilweise schon in der Vergangenheit an ähnlichen Delikten beteiligt gewesen, so Korthoff weiter. (Dass die Dortmunder Polizei in diesem Fall die Herkunft der Tatverdächtigen nennt, ist eine Ausnahme, die nicht näher erläutert wird.)

Die Durchsuchung der vier Männer und ihres Autos brachten dann noch eine Menge Aufbruchswerkzeug und Vermummungsutensilien zum Vorschein. „Zudem passte auch die Beschreibung der videografierten Person zu einem der Männer“, so der Polizeisprecher.

Auf der Polizeiwache folgte die Identitätsfeststellung und eine erkennungsdienstliche Behandlung. Alle vier Männer wurden vorläufig festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.

Das Ergebnis liefert Polizeisprecher Gunnar Wortmann am heutigen Freitag nach, 15. März:

„Aufgrund der Festnahme der Tatverdächtigen durch Einsatzkräfte auf frischer Tat und der anschließenden akribischen Ermittlungsarbeit des Fachkommissariats konnte die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Dortmund einen Untersuchungshaftbefehl beantragen. Der zuständige Ermittlungsrichter entsprach dem Antrag, alle vier Tatverdächtigen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.

Inwieweit die Männer für weitere Taten in Betracht kommen, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.“

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