(K)einer hat´s gemerkt: Unna hat jetzt eine neue Tempo-20-Zone

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Vorher - nachher. Aus Tempo 30 wurde im Burgestraßenviertel eine Tempo 20-Zone. (Fotos: Martin Trillhose)

Verweilen zwischen Verkehrsring, Stadtgarten und Morgenstraße: Die Umgestaltung des Platzes am Morgentor zum „Bürgergarten“ wird in wenigen Wochen beendet sein. Die Stadt Unna verspricht sich davon wie berichtet

„… einen städtebaulichen Mehrwert für die nähere Umgebung und die Innenstadt als Gesamtes“.

Stillschweigend und ohne Ankündigung wurde zwischenzeitlich das Tempolimit ins Burgstraßenviertel hinein weiter reduziert. Aus vormals 30 km/h Höchstgeschwindigkeit ist eine Tempo 20-Zone geworden.

Martin Trillhose, der uns regelmäßig mit fotografischen Dokumentationen aus Unna versorgt, hat die Vorher-Nachher-Situation gegenübergestellt und gefragt: „Fällt das nur mir auf…?“

Vorher – nachher. Aus Tempo 30 wurde im Burgestraßenviertel eine Tempo 20-Zone. (Fotos: Martin Trillhose)

Die neue Verkehrsbeschilderung des „Shared Space“ zwischem Ollem Kotten und altem Landratsamt als Tempo-20-Zone hat den Zusatzhinweis „Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt“ erhalten.

Das Parken ist seit der 1,2 Millionen Euro teuren Umgestaltung des früheren Parkplatzes zum „Bürgergarten“ schwieriger denn je geworden im Burgviertel, da mit der Beseitigung des früheren Parkplatzes über 20 Stellflächen wegfielen.

Tempo 20-Zone

Eine Tempo-20-Zone ist laut Straßenverkehrsordnung (StVO) für einen „verkehrsberuhigten Geschäftsbereich“ möglich. Also für Straßen, die an Restaurants und Geschäften vorbeiführen, wenig Durchgangsverkehr und viel Laufpublikum haben.

Maßgeblich ist dabei, ob mengenmäßig überdurchschnittlich viele querende Fußgänger in diesen Bereichen unterwegs sind, die vor allem geschäftlich genutzt werden.

Wichtig:

In Tempo-20-Zonen sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Es gibt keine Querungshilfen (Zebrastreifen, Ampeln). Es gilt rechts vor links.

Die Regelung soll besonders in belebten Straßen mit Einkaufsläden und Cafés für eine geringere Lärmbelästigung sorgen. Das soll Innenstädte wieder attraktiver gestalten.

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