„Geheimtreffen der FDP aufgeflogen“ – AfD-Kreisverband Unna nutzt Strack-Zimmermann-Absage in Holzwickede zu „Correctiv“-Satire

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Archivbild: AfD-Politiker aus dem Kreisverband Unna demonstrierten am Sonntag, 21. Januar, in Holzwickede, wo eigentlich ein FDP-Neujahrsempfang mit der Bundestagsabgeordneten Strack-Zimmermann hatte stattfinden sollen. Doch er wurde kurzfristig abgesagt, aus Sicherheitsbedenken laut FDP Holzwickede. (Foto AfD Kreis Unna)

„Geheimtreffen der FDP aufgeflogen!“

Die kurzfristige Absage des FDP-Neujahrsempfangs in Holzwickede mit der Europakandidatin und Bundestagsabgeordneten Marie-Agnes Strack-Zimmermann (wir berichteten HIER) münzte der AfD-Kreisverband Unna am heutigen Sonntag zu einer Satire auf den angeblichen „Geheimplan Deutschland“ um.

Außerdem postierten sich einige AfD´ler am Clara-Schumann-Gymnasium in Holzwickede, wo Strack-Zimmermann eigentlich hatte sprechen sollen, am heutigen Sonntag mit „Die Ampel muss weg“-Transparenten.

Hintergrund: Strack-Zimmermann hatte am Sonntag voriger Woche beim Neujahrsempfang der FDP in Düsseldorf im Zusammenhang mit der AfD von einem „Scheißhaufen“ gesprochen, auf dem sich, je größer er sei, umso mehr Fliegen niederlassen.

In ihrer Satire auf den „Geheimplan gegen Deutschland“, publiziert von „Correctiv“, textet die AfD:

„Dies ist ein fiktiver Bericht des „Kollektiv Conspirativ, bunte Republik“ zu einem jedoch tatsächlich geplantem Geheim-Treffen der Waffenlobbyistin Strack-Zimmermann, mit maßgeblichen Vertretern der FDP Holzwickede und des Kreises Unna.

In einem nach außen hin unauffälligem Gebäude, einer Schule in Holzwickede, einem kastenförmigen, schmucklosem Bau aus den 60er Jahren (war das Bildungsministerium informiert, oder gar involviert), wurde dieses Treffen von langer Hand vorbereitet.

Pläne für eine Eskalation des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sollten geschmiedet werden.

Strack Zimmermann, im Folgenden „Stracksi“ genannt, übernahm die Rolle der Vortragenden, woraufhin sich hernach folgende fiktive Diskussion unter den Teilnehmern entwickelte.“

(…. zum weiteren Verlauf der fiktiven Diskussion verweisen wir auf die Seiten der AfD.)

Die Satire endet mit dem Absatz:

„Unsere Informanten vom „Kollektiv Conspirativ, bunte Republik“ beendeten hier ihre „völlig aus der Luft gegriffenen Aufzeichnungen“ die ihnen vom Hörensagen eines Mitarbeiters, der jemanden kannte, der wiederum einen kannte der angeblich diesem fiktiven Treffen lauschen konnte, ihre Aufzeichnungen.“

Hans-Otto Dinse, stellvertretender Sprecher und Pressesprecher des KV Unna – für den Vorstand.

Am Samstag hatte der Kreisverband bereits einen Infostand auf der Bahnhofstraße in Unna aufgebaut.

2 KOMMENTARE

    • Es gibt keinen. Bisher steht diese Satire nur in diversen Facebookkommentaren. Daher bitte die Partei anschreiben und um Zusendung bitten.

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