Demo-Wochenende in Dortmund startete mit FFF, Korso gegen Ampel und Protestmarsch gegen AfD

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Das große Protestwochenende in Dortmund startete am Freitagnachmittag (19. Januar) mit mehreren kleineren Demonstrationen. Alle verliefen laut Polizei ohne Störungen.

Um 14 Uhr versammelten sich 53 Personen auf dem Friedensplatz zur Fridays for Future-Demonstration. Der Aufzug bewegte sich über die Kleppingsstraße, den Westenhellweg und über den Königswall auf den Platz der deutschen Einheit zu einer Abschlusskundgebung.

Zwischen 17:15 und 21:00 Uhr nahmen 21 Fahrzeuge an einem Autokorso unter dem Thema „Die Ampel muss weg“ teil. Der Korso fuhr durch die Dortmunder Innenstadt und die Nordstadt.

Eine weitere Demonstration mit dem Thema „Kein AfD-Geheimtreffen in Dortmund“ startete ab 17 Uhr an der Einmündung „Auf dem Brümmer“ / „Heyden-Rynsch-Straße“ in Dorstfeld. Von dort aus gingen 110 Teilnehmer in Form eines Aufzuges zu einer Hauptkundgebung in die Straße „Iggelhorst“ und wieder zurück zum Startpunkt. Hintergrund war eine Veranstaltung der AfD.

Am heutigen Samstag folgt um 15 Uhr eine Großdemo des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegen die AfD mit erwarteten mehreren tausend Teilnehmern, gefolgt von einer Pro-Ukraine-Kundgebung und einer weiteren Anti-AfD-Demo. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und behält sich vor, den kompletten Königswall zu sperren.

Während die Proteste gegen die AfD bundesweit weitergehen, steigen auch die Zustimmungswerte zu der Partei in den neusten Umfragen an diesem Wochenende weiter. (Artikel HIER)

Quelle Polizei Dortmund

1 KOMMENTAR

  1. Bei FFF, auf dessen Maßstäbe ein großer Teil der aktuellen Politik aufgebaut ist, waren es tatsächlich nur noch 53 Personen in dem Großraum Dortmund.

    Um so mehr die Auswirkungen einer verfehlten Wirtschaftspolitik durchschlagen, um so mehr Menschen werden auf die Straße gehen. Um so mehr Menschen auf die Straße gehen, um so mehr wird die Regierung ihre letzten Reserven gegen die größte Oppositionspartei im Land mobilisieren. Immerhin haben wir eine bundesweite Protestwoche gegen die Regierung hinter uns.

    Wird das die Mißstände, die in den letzten Wochen von unzähligen Berufsverbänden angemahnt wurden, verbessern? Wird der Finanzhaushalt des Bundes, des Landes oder der Stadt Unna dadurch stabiler? Wird dadurch die Talfahrt in die angekündigte langjährige Wirtschaftsrezession zumindest abgemildert, wenn man gegen die Opposition demonstriert?

    Die Auswirkungen einer verfehlten Wirtschaftspolitik werden unbeeinflußt vom parallelen Aufruf der Regierungsparteien zur Vernichtung und Abschaffung der größten Oppositionspartei im Land weiter durchschlagen bis in den Alltag eines jeden Bürgers hinein.

    Der harte Kern aus dem Wählerrekrutierungspotential der Regierung wird fanatisierter werden und sieht anscheind jetzt schon das politische Alltagsgeschäft nur noch als bloßen Kulturkampf um Gut oder Böse an. Was bleibt ihm bei den harten wirtschaftlichen Fakten sonst auch übrig, um sein Narrativ aufrecht zu erhalten. Damit wird er sich langfristig selber schaden.

    Ein untrügliches Zeichen dafür, das die Möglichkeiten, die Opposition mit effektiver Sachpolitik und intelligenten Problemlösungen klein zu halten, nicht mehr vorhanden sind. Die bundesweit konzertierte Aktion dient wohl eher dazu, die eigene Basis und Verwaltung bei der Stange zu halten.

    Als zum Beispiel die dem Genderzwang unterliegenden Kreishausmitarbeiter, als eine der letzten Menschen in Europa noch mit Maske im freien, auf dem Vorplatz mit kleinen ausgedruckten DIN A4 Ukraine Flaggen in der Hand antreten mußten und dem Monolog des Landrates Wort- und Gesichtslos zuklatschten, während der ihnen von oben im Grau gekleidet vor dem symbolischen roten Tisch bereits schon harte wirtschaftliche Zeiten angekündigt hat, stand da wirklich eine geschlossene Front vereint unter der Ukraine- und Regenbogenflagge vor bzw. hinter ihm?

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