„Ursachenforschung im Dialog mit den Anwohnern“ versichert die Stadt Unna in einer weiteren Pressemitteilung zu den Gebäudeschäden am Hortensienweg in Königsborn.
Am Donnerstag erst hatte das Rathaus eine umfangreiche Mitteilung geschickt, nach der die Risse und Absackungen an zahreichen Häusern auf den Dauerregen und den damit zusammenhängenden Anstieg des ohnehin hohen Grundwasserspiegels zurückzuführen seien.
In einer weiteren Erklärung vom Freitagnachmittag, 5. 1., wird diese Behauptung nun wieder relativiert.
„Die Kreisstadt Unna hat am Donnerstagabend die Anwohner des Hortensienweges zu einem Informationsgespräch zur aktuellen Situation eingeladen.
Im Rahmen dieses Dialoges wurden die aktuellen Erkenntnisse aus dem Gutachten vom 31. Dezember 2023 und die daraus nun erfolgenden weiteren Maßnahmen durch Bürgermeister Dirk Wigant und den Beigeordneten Markus von der Heide erläutert.
Ein in dieser Veranstaltung von Anwohnern angesprochener möglicher Entwässerungsgraben in dem betroffenen Bereich war im Zuge der Ursachenforschung durch die Kreisstadt Unna bereits durch Luftbilder betrachtet worden und wird im Rahmen der bereits angekündigten hydrogeologischen Erkundung weiter untersucht – auch dies wurde im Rahmen der Veranstaltung kommuniziert.
Ziel der Kreisstadt Unna ist es, möglichst schnell alle Ursachen für die aufgetretene Situation in Erfahrung zu bringen.
„Der Dialog mit den Anwohnern ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der Ursachenforschung, da auch aus den Reihen der Anwohnern wertvolle Hinweise auf mögliche weitere Ursachen kommen.“
Die Kreisstadt Unna hat diese Hinweise im Rahmen der Veranstaltung am 4. Januar aufgenommen, an den Gutachter zur weiteren Ursachenforschung weitergegeben und steht auch weiterhin im engen Kontakt mit den Anwohnern.
Die hydrogeologische Erkundung wurde bereits in Auftrag gegeben. Wann die Erkenntnisse daraus vorliegen, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Das aktuell vorliegende Gutachten sieht auf Basis der Erkenntnisse vom 31. Dezember 2023 die Ursache für den Bodenentzug in dem betroffenen Bereich in dem Betrieb der Grundwasserentlastungspumpen.
Die Ursachenforschung ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen.“
Pressemitteilung Stadt Unna
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