16-Jähriger geht in Regionalzug mit Fäusten auf Bahnmitarbeiter los // Verweis wegen Rauchens eskaliert

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Symbolbild, Quelle RB

In einem Regional Express zwischen Siegen und Dortmund ist am Freitagnachmittag (01. Dezember) ein hochaggressiver Jugendlicher au einen Bahnmitarbeiter losgegangen und hat mit Fäusten auf ihn eingeprügelt. Der Grund: Der Bahnmitarbeiter hatte lediglich seine Arbeit getan.

Gegen 16 Uhr erschien der 56-jährige DB-Mitarbeiter auf der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Dortmund. Er berichtete, dass er zuvor als Zugbegleiter im RE 34 von Siegen nach Dortmund eingesetzt war.

Bei einer Fahrkartenkontrolle eines jugendlichen Reisenden habe es Unstimmigkeiten mit dessen Fahrkarte gegeben.

Es folgte eine verbale Auseinandersetzung mit dem 16-Jährigen. Und dabei blieb es nicht. Der Junge ballte die Fäuste, rammte sie gegen den Brustkorb des Kontrolleurs und versuchte anschließend, ihn ins Gesicht zu schlagen. Dabei traf er die Brille des Mannes.

Beide stürzten zu Boden.

Beim nächsten Halt eilte der Triebfahrzeugführer seinem Kollegen zur Hilfe, da er die Rangelei über die Kamera des Zuges beobachtet hatte.

Der minderjährige Eritreer wurde umgehend von der Weiterfahrt ausgeschlossen.

Der Bahnmitarbeiter händigte die zuvor festgestellten Personalien des Jugendlichen aus Kreuztal aus. Die Einsatzkräfte sicherten die Videoaufzeichnungen aus dem Regional Express, werten diese nun aus und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.

Ein weiterer Angriff folgte am späten Abend im Hauptbahnhof Bochum:

Dort rastete ein 45-Jähriger aus, weil er wegen verbotenen Rauchens aus dem Bahnhofsgebäude verwiesen wurde.

Der Türke reagierte äußerst aggressiv, schrie lautstark und versuchte, die herbeigerufenen Polizisten anzugreifen. Er wurde zu Boden gebracht, zog sich dabei eine Platzwunde an der Stirn zu.

Während der medizinischen Behandlung durch die Rettungskräfte beleidigte und bedrohte der Verletzte die Polizisten weiter mit üblen Ausdrücken.

Aufgrund einer möglichen Kopfverletzung wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Angesichts seines aggressiven Verhaltens begleiteten die Polizisten den Transport.

Nach erfolgter Behandlung, die durch den Mann erheblich erschwert wurde, fuhren ihn die Bundespolizisten zurück zur Dienststelle. Während der Fahrt trat er mehrfach nach einem Polizisten und bespuckte ihn.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 45-Jährige mit 1,3 Promille alkoholisiert war. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten brachten die Beamten den Mann schließlich in das Gewahrsam der Polizei Bochum. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und wegen des Verstoßes gegen das Nichtraucherschutzgesetz ein.

Quelle Bundespolizei

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