Ab Freitag steht ein „Spiel-Mich-Klavier“ im Reallabor Schulstraße

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Das Spiel-mich-Klavier im Reallabor an der Schulstraße steht ab sofort bis Mitte Oktober immer freitags von 13 bis 14 Uhr zum Klavierspielen zur Verfügung, wirbt die Stadt Unna. -Foto: Stadt Unna

Ein Spiel-Mich-Klavier steht seit Neuestem im Reallabor an der Schulstraße. Das gibt die Stadt Unna bekannt.

Wie der Name schon sagt, lädt es jeden, der mag, zum Klavierspielen ein.

Zum ersten Mal wird das Klavier an diesem Freitag, 18. August, von 13 bis 14 Uhr öffentlich bespielbar sein.

„Zur Marktzeit wartet das Klavier auf alle, die ihre musikalischen Talente ausprobieren oder einfach nur der Musik lauschen möchten“, wirbt die Stadt für diese neueste „Attraktion“ in Unnas „begehbarem Bürgerexperiment“ – auf dem früheren Parkplatz, der jetzt offiziell testweise ein Park und eine daran angrenzende Asphaltfläche ist.

Mit Aktionen wie diesen, so wird von Gegnern des Projekts immer wieder kritisiert, will die Stadt unbedingt versuchen, die Aufenthaltsqualität dort zu steigern und dieses Areal zum „Verweilens schmackhaft zu machen“. Denn im Besonderen die Grünen möchten unter allen Umständen verhindern, dass die Fläche nach offiziellem Abschluss der Testphase im Oktober wieder für parkende Autos zur Verfügung gestellt wird.

Dieser neueste Attraktivierungsversuch mit dem Klavier sei auf Initiative des Kulturamts und des Unna-Marketings entstanden, so die Pressestelle der Stadt.

„Das Klavier soll Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zusammenbringen. Es bietet jedem die Möglichkeit, sich musikalisch auszudrücken und die Gemeinschaft mit Musik zu bereichern.“

Weiter heißt es in der Ankündigung:

„Ob Profi, Anfängerin oder Anfänger – alle sind eingeladen, ihre Talente am Klavier zu entdecken.“

Das Spiel-Mich-Klavier steht ab sofort bis Mitte Oktober jeden Freitag von 13 bis 14 Uhr zur Verfügung, es sei denn, es regnet stark. Die Eröffnung an diesem Freitag findet aber auch bei leichtem Regen statt.

In enger Abstimmung mit den Anwohnern ist laut Stadt geplant, die Spielzeiten gegebenenfalls auszuweiten, sollte das Interesse groß und die Akzeptanz hoch sein.

1 KOMMENTAR

  1. Offene Klaviere gibt es bereits erfolgreich in Einkaufszentren oder sonstigen Orten mit großen Menschenansammlungen.
    Allerdings hat man dort ein Publikum, was das ganze erst mal interessant macht.
    Auf dem Markt stände es sicherlich effektiver als verlassen in einer versteckten Seitenstraße abseits der Fußgängerzone. Dort wo Menschen sind, ist sicherlich auch die Wahrscheinlichkeit größer, das überhaupt jemand in der einen Stunde Freitag Mittags vorbeikommt, der Klavier spielen kann oder überhaupt Interesse an dessen Nutzung hat.
    Daher verstehe ich den von der Stadt ausgewählten ungünstigen Standort nicht ganz.

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