Regionalzug prallt bei Bönen gegen großen Zeitungsstapel – Schuldiger vor Ort ermittelt

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Symbolbild / Quelle Archiv Rundblick

Mit einem größeren Zeitungsstapel kollidierte am Samstagmorgen (3. Juni) ein Regionalexpress in Bönen. Verursacher war ein betrunkener Jugendlicher aus Kamen.

Gegen 5 Uhr früh alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei in Dortmund. Der RE 1 sei bei der Einfahrt zum Haltepunkt Nordbögge trotz Schnellbremsung mit einem größeren Zeitungsstapel zusammengestoßen und habe diesen überfahren.

Bundespolizisten konnten vor Ort mehrere Jugendliche antreffen. Zeugenbefragungen erhärteten den Verdacht gegen einen 17-Jährigen, der wenig später denn auch zugab, die Zeitungsstapel auf der Bahnstecke platziert zu haben.

„Der alkoholisierte Jugendliche wurde über die Konsequenzen seines Handelns belehrt, welche ihm augenscheinlich nicht bewusst gewesen waren. Noch vor Ort sah er sein Fehlverhalten ein“, berichtet ein Bundespolizeisprecher.

Die Einsatzkräfte informierten die Eltern des 17-Jährigen, die ihren Sohn wenig später noch am Haltepunkt abholten.

Durch den Vorfall kam es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Ob die Lok durch die Kollision beschädigt wurde, konnte vor Ort nicht geklärt werden.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Quelle Bundespolizei

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