Flucht vor der Polizei mit Führerschein auf Probe endet mit Vollbremsung vor Poller in DO-Nord

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Foto: Symbolfoto Foto: ©A. Reichert

Und das alles „auf Probe“.

Weil ein Mercedesfahrer in der Nacht zu Freitag (31.3.3023) im Dortmunder Norden einen Streifenwagen erblickte und sofort Vollgas gab, löste er eine rasante Verfolgungsfahrt quer durch die engen Straßen des Münsterstraßenviertels aus.

Die aus unbekanntem Grund angetretene Flucht vor der Polizei begann um 2:52 Uhr, als der Fahrer des Mercedes AMG von der Leopoldstraße in die Heckenstraße abbog und durch 30er-Zonen über die Münster-, die Herold-, die Nord- und die Lambachstraße wieder auf die Münster- und die Heroldstraße raste.

Die Lambachstraße ist eine Einbahnstraße. Diese befuhr der Fahrer mit hohem Tempo gegen die Fahrtrichtung. Um dem Mercedes zu folgen, musste die Polizei auf mehr als 80 km/h beschleunigen.

An der Münsterstraße / Ecke Kielstraße verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über den Mercedes.

Er musste eine Vollbremsung hinlegen, um mit seinem Wagen nicht vor einen Poller zu krachen. Fahrt zu Ende.

Die Polizei prüfte erst einmal die Insassen vor. Sie stammen alle aus Ahlen. Der 20-jährige Fahrer besitzt eine Fahrerlaubnis, konnte den Führerschein aber nicht vorweisen. Die Polizei stellt das Dokument nachträglich sicher.

Sein grob verkehrswidriger und rücksichtsloser Fahrstil hat Konsequenzen:

Die Polizei leitete ein Strafverfahren nach § 315d ein (verbotenes Rennen) – darüber hinaus läuft die Führerschein-Probezeit erst im Jahr 2024 ab.

Der Polizei bereits bekannt ist ein 21-jähriger Insasse aus dem Mercedes. Er ist mit Drogengeschäften aufgefallen. Bei der Kontrolle entdeckte das Streifenteam einen vierstelligen Bargeldbetrag. Das Geld nahm die Polizei dem Ahlener ab (präventive Gewinnabschöpfung).

Den Mercedes und auch die Smartphones der drei Insassen stellte die Polizei sicher. Der Mercedes wurde abgeschleppt.

Quelle Polizei Dortmund

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