SPD will höhere Kitagebühren für Fröndenberg, Bönen und Howi stoppen – „Raum für Gespräche“

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Symbolbild - Quelle Pixabay

„Erhöhungen der Kitagebühren für Bönen, Fröndenberg und Holzwickede stoppen – Raum für Gespräche geben!“

Das fordert die SPD im Kreis Unna.

Wie auf Rundblick berichtet, sind die Elternbeiträge für den Kitabesuch in Bönen, Fröndenberg und Holzwickede seit 10 Jahren unverändert geblieben. Die Kreisverwaltung hatte nun in Absprache mit den drei Kommunen eine „moderate Erhöhung“ vorgeschlagen, so die SPD.

„Die Mitglieder des Kreisjugendhilfeausschusses haben in der letzten Sitzung bereits eine andere Beitragsstaffelung sowie die Beitragsfreiheit für Geschwisterkinder empfohlen“, so die SPD. Grundsätzlich hieß es jedoch Ja zu der Eröhung.

„Der Jugendhilfeausschuss hat sich die grundsätzliche Empfehlung für höhere Elternbeiträge nicht einfach gemacht.“, erläutert Ausschussvorsitzender Norbert Enters (SPD) die Diskussion.

„Aus meiner Überzeugung heraus dürfte es überhaupt keine Kitagebühren geben. Auf der anderen Seite sehe ich die Not der drei Kommunen, die jährlich steigenden Kosten gegenüberstehen und nach jedem Strohhalm greifen.“

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion, angestoßen durch die Elternbeiräte aus Bönen, Fröndenberg und Holzwickede, will die SPD-Kreistagsfraktion die Beitragserhöhung von der Tagesordnung des Kreistages in der nächsten Woche nehmen.

Die Zeit bis zum nächsten Kreistag im Juni solle man für weitere Gespräche mit den Kommunen nutzen, inwiefern die Beitragserhöhung kommen soll. Und zugleich sei es angebracht, den Austausch mit den Elternbeiräten suchen.

„Man muss es deutlich sagen: Das Dilemma zwischen Beitragsbelastung von Eltern und Entlastung der Kommunen kann nicht vor Ort gelöst werden“,

blickt Hartmut Ganzke, SPD-Fraktionsvorsitzender, Richtung Düsseldorf. „Die Familien sind durch massiv gestiegene Energiekosten und die allgemeine Inflation belastet.

Um Eltern jetzt schnell zu entlasten, müssen die Beiträge für Kitas und Tagespflege umgehend durch die schwarz-grüne Landespolitik abgeschafft werden. Wenn die Abschaffung aller Gebühren nicht ad hoc realisiert werden kann, muss wenigstens das im Koalitionsvertrag zugesicherte dritte Kita-Jahr sofort gebührenfrei und die Kommunen entsprechend finanziell abgesichert werden!“

Pressemitteilung SPD Kreis Unna

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