Drei Verkehrsunfälle kurz hintereinander haben auf der A 44 am Dienstagmorgen (28. Februar) für verkehrliches Chaos gesorgt. Drei Menschen wurden verletzt, darunter ein 8 Monate altes Kind.
Auf der Autobahn in Richtung Dortmund hatte sich gegen 10.30 Uhr der Verkehr zwischen den Autobahnkreuzen Werl und Unna-Ost verlangsamt. Dadurch kam es zunächst zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem niemand verletzt wurde.
Kurz dahinter kam es zu einem zweiten Verkehrsunfall: Ein 59-jähriger Mann aus Halle wollte gerade vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Während dieses Vorgangs musste ein vor ihm auf der rechten Spur fahrender 38-Jähriger aus Bad Frankenhausen jedoch abbremsen. Der 59-Jährige fuhr seinem Vordermann auf. Dabei wurde er schwer verletzt und der 38-Jährige leicht.
Den bei diesem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 13.000 Euro.
Kurz dahinter krachte es dann auf dem linken Fahrstreifen erneut. Eine 34-jährige Niederländerin erkannte die von dem vor ihr fahrenden 33-Jährigen aus Neuss durchgeführte Vollbremsung aus bislang ungeklärter Ursache zu spät und fuhr mit ihrem Fahrzeug auf. Bei dem Unfall wurde ein 8 Monate altes Mädchen in dem Auto des 33-Jährigen leicht verletzt.
Den hier entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 4.000 Euro.
Rettungswagen brachten alle Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Zwischenzeitlich landete ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle, in dem sich ein Notarzt befand.
Die Fahrbahn war bis ca. 11.35 Uhr komplett gesperrt, anschließend konnte der linke Fahrstreifen freigegeben werden. Ab ca. 11.45 Uhr war die Sperrung aufgehoben.
Quelle Polizei DO