Kreis-FDP fordert „liberales Waffengesetz ohne Generalverdacht für Sportschützen und Jäger“

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Parteitag der FDP Kreis Unna in Bönen. Foto FDP Kreis Unna

Ein „modernes Waffengesetz ohne Generalverdacht für Sportschützen und Jäger“ fordern die Freien Demokraten des Kreises Unna. Auf ihrem Kreisparteitag in Bönen verabschiedete die FDP einstimmig eine entsprechende Initiative der Jungen Liberalen (JuLis).

+++ Da uns der Antrag der Kreis-Julis nicht vorliegt und auf Bitte bisher auch nicht geschickt wurde, hier Forderungen, die Jungliberale bundesweit erheben +++

Der Jugendverband der FDP wehrt sich bundesweit gegen eine Verschärfung des deutschen Waffengesetzes (WAffG) insbesondere in puncto Schusswaffen nach Plänen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).

„Statt Sportschützen und andere legale Waffenbesitzer immer weiter in ihren grundlegenden Freiheiten zu beschränken“, solle besser der illegale Handel mit Waffen erschwert werden. Eine zeitlich befristete Generalamnestie solle den Bürgern einen Weg zur straffreien Abgabe illegaler Waffen ebnen.

Das Konzept der zentralen staatlichen Lagerung von Privatwaffen und -munition lehnen die JuLis ab – private Waffen sollten auch weiterhin geschützt im privaten Besitz verbleiben. Ebenso abgelehnt wird ein Verbot großkalibriger Waffen, das Sportschützen treffen würde.

Gegen Steuererhöhungen – für umfangreiche Unterstützungen der Ukraine

Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Susanne Schneider aus Schwerte sprach in ihrem Rechenschaftsbericht über die aktuelle politische Lage auf Bundes- und Landesebene:

„Als Freie Demokaten wenden wir uns weiterhin gegen Steuererhöhung – so wie es auch im Ampelkoalitionsvertrag vereinbart wurde.“

Ansonsten lobte Schneider die Arbeit der Bundesregierung. Der Kurs der umfangreichen Unterstützung für die Ukraine sei richtig und notwendig. Und beim neuen Bürgergeld hätten die Freien Demokraten dafür gesorgt, dass junge Menschen mehr Zuverdienstmöglichkeiten erhalten und der Grundsatz „Fördern und Fordern“ weiterhin Gültigkeit hat.

Gastredner Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, warb auf dem Parteitag für die duale Ausbildung: Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sei diese besonders wichtig. Er ermutigte Unternehmen daher, auch in Zukunft Ausbildungen anzubieten.

Bei der Nachwahl zum Kreisvorstand wurde Claudia Wolters, Versicherungsfachwirtin aus Selm, mit großer Mehrheit zur stellv. Vorsitzenden gewählt. Sie folgt auf Dr. Julia Jaspers,die aus beruflichen Gründen ihren Wohnort gewechselt und auf ihren Vorstandsposten verzichtet hatte.

Claudia Wolters wurde als neue stellv. Vorsitzende in den Kreisvorstand nachgewählt. Foto FDP Kreis Unna

Quelle PM FDP Kreis Unna

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