Prügelnder Ehemann bedroht Polizisten in Hörde mit nachgebildeter MP – Warnschuss und Taser

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Distanzelektroimpulsgerät, auch Taser genannt. (Foto Polizei Dortmund Foto: Polizei Dortmund

Der 51-Jährige hatte seine Frau nach ersten Aussagen geschlagen und getreten. Die Frau erlitt mehrere Verletzungen.

Bei einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt hat gestern ein gewalttätiger Dortmunder im Stadtteil Hörde Polizisten mit einer nachgebildeten Maschinenpistole bedroht. Die Beamten gaben einen Warnschuss ab und setzten den Taser zur Festnahme ein.

Gegen 17.30 Uhr am Donnerstagnachmittag, 9.2., ging ein Notruf zur Straße Am Richterbusch in Hörde ein Einsatzgrund war eine mögliche häusliche Gewalt innerhalb einer Wohnung.

Vor Ort trafen die Beamten im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses auf den Wohnungsinhaber. Der 51-Jährige war aggressiv und reagierte nicht auf das Ansprechen der Beamten. Kurz darauf ging er in seine Wohnung zurück und hielt eine schwarze Waffe aus dem Fenster. Er flüchtete danach augenscheinlich über einen Hinterausgang aus dem Haus.

Im Rahmen der Fahndung konnten die Polizisten den Mann in einem Kiosk in der Straße Am Heedbrink antreffen. Als er den Kiosk verließ, hielt er eine Bierflasche in der Hand. Aufgrund der Information über die Waffe zogen die Beamten ihre Schusswaffen und forderten den 51-Jährigen auf, stehen zu bleiben.

Im Polizeibericht heißt es weiter:

„Er ging weiter auf die Polizisten zu und zog aus dem Rückenbereich eine augenscheinliche Waffe. Daraufhin gab ein Beamter einen Warnschuss ab. Der Dortmunder ließ die Waffe fallen und flüchtete. Mit Hilfe des Tasers konnten die Beamten den 51-Jährigen kurze Zeit später in der Nähe festnehmen.“

Bei der Waffe des 51-Jährigen handelte es sich um die Nachbildung einer Maschinenpistole (ähnlich einer sogenannten „Uzi“).

Nachdem eine Notärztin den 51-Jährigen untersuchte, brachten die Beamten ihn in das Polizeigewahrsam. Auf dem Weg war der Dortmunder weiterhin aggressiv und bedrohte und beleidigte die Polizisten.

Die Ermittlungen bezüglich der häuslichen Gewalt dauern an. Der 51-Jährige hatte die Frau nach ersten Aussagen geschlagen und getreten. Die Frau erlitt mehrere Verletzungen. Unabhängig des Strafverfahrens ordneten die Polizisten ein 10-tägiges Rückverbot für den 51-Jährigen in die Wohnung an. Er soll am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Polizisten leiteten Strafverfahren wegen Körperverletzung und Bedrohung ein.

Quelle Polizei DO

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