Kommunen in der Metropole Ruhr schließen sich dem H2-Klimaschutznetzwerk an, Unna ist dabei.
Bei der Auftaktveranstaltung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) haben die Städte und Gemeinden der Metropole Ruhr eine Erklärung unterschrieben. Sie wollen ein H2-Klimaschutznetzwerk bilden.
Die Stadt Unna hat sich ebenfalls dazu verpflichtet, um, so erläutert sie in einer Pressemitteilung,
„… gemeinsam die industrielle und klimafreundliche Erneuerung der Region voranzutreiben und den Fokus auf den Einsatz von grünem Wasserstoff zu lenken.“
„Grüner Wasserstoff auf Grundlage der Erneuerbaren Energien gilt als flexibler und leicht transportierbarer Energieträger, der in Zukunft insbesondere in den Sektoren Industrie, Wärme und Verkehr zum Einsatz kommen kann.
Mit einer aktiven Teilnahme am H2-Netzwerk des RVR möchte sich die Stadt Unna an den Zukunftsplänen neuer Infrastrukturen beteiligen und dabei Potenziale für eine klimafreundlichere Energieversorgung ermitteln“, begründet Bürgermeister Dirk Wigant den Beitritt.
- Das H2-Klimaschutznetzwerk soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen fördern, um gemeinsam die nötige Infrastruktur zu schaffen.
- Ein IT-Tool soll eingerichtet werden, mit dem die Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können.
- Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in den kommenden Jahren mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement und steuert den finanziellen Eigenanteil für die Kommunen bei.
Die Stadt fügt an:
„Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität bis spätestens zum Jahr 2045 zu erreichen, ist es erforderlich, alle Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umzurüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.“
Pressemitteilung Stadt Unna