Plakataktion von SPD-Frauen: Männer im Kreis Unna zeigen Gesicht gegen Gewalt an Frauen

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Die Arbeitsgemeinschaften sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Kreis Unna und Schwerte haben für den heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen eine Plakataktion gestartet. Unter dem Titel: „Männer im Kreis Unna zeigen Gesicht“ positionieren sich 31 Männer aus dem Kreis Unna und der Schwerter Stadtgesellschaft durch ihr Abbild deutlich gegen Gewalt gegen Frauen“, heißt es in der Pressemitteilung. (Foto SPD Kreis Unna)

Nochmals Gewalt gegen Frauen und ein Zeichen dagegen von Männern, organisiert von Frauen:

Die Arbeitsgemeinschaften sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Kreis Unna und Schwerte haben für den heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen eine Plakataktion gestartet.

Unter dem Titel: „Männer im Kreis Unna zeigen Gesicht“ positionieren sich 31 Männer aus dem Kreis Unna und der Schwerter Stadtgesellschaft durch ihr Abbild deutlich gegen Gewalt gegen Frauen“,

heißt es in der zugehören Pressemitteilung.

Koordiniert wurde die Aktion von der ASF-Vorsitzenden Sigrid Reihs aus Schwerte, die gemeinsam mit der ASF-Kreisvorsitzenden Bettina Schwab-Losbrodt viele Unterstützer für die Aktion gewinnen konnte, teilen die SPD-Frauen mit.

Frauen der ASF vor dem Kreishaus mit Plakaten und Männern, „die Gesicht zeigen“. (Foto SPD Kreis Unna)

Die beiden Frauen, die auch als Mitglieder des Kreistages frauenpolitische Themen fokussieren und sich für Chancengleichheit einsetzen, freuen sich über die Resonanz auf ihren Aufruf und betonen:

„Starke Männer aus dem Kreis Unna unterstützen in diesem Jahr die ASF-Aktion und demonstrieren damit ihre Solidarität mit Mädchen und Frauen und für ein selbstbestimmtes und freies Leben.“

Auch die diesjährige bundesweite Fahnenaktion #TrautesHeimLeidAllein? von TERRE DES FEMME will konsequente Maßnahmen gegen häusliche Gewalt. Jede vierte Frau wird im Laufe ihres Lebens Betroffene von häuslicher Gewalt. 2020 wurden 139 Frauen in Deutschland von ihrem Partner oder Expartner getötet. Häusliche Gewalt ist nach wie vor eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen in Deutschland.

Schwab-Losbrodt und Reihs betonen im Namen der Arbeitsgemeinschaft:

“Es ist ein wichtiges Zeichen, das von den Männern im Kreis Unna gesetzt wird. Die steigenden Zahlen der Partnerschaftsgewalt und Femizide müssen endlich ernstgenommen werden, denn häusliche Gewalt ist keine Privatsache und unabhängig von Kultur, Alter, Religion oder Bildungsgrad.

Betroffene dürfen nicht länger allein gelassen werden. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und umfangreiche Maßnahmen zu erlassen, um Frauen wirksam vor geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen.“

Quelle SPD

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