Mit Taschenmesser in Waffenverbotszone und heftiger Widerstand – 200 € Zwangsgeld

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Foto: Bundespolizei

Er fiel Polizisten auf, weil er im Hauptbahnhof eine Zigarette rauchte – was dort verboten ist. Der Abend endete für den 19-Jährigen mit einem Ermittlungsverfahren und 200 Euro Zwangsgeld.

Gegen 21 Uhr wurden Bundespolizisten am Samstagabend auf den jungen Mann aufmerksam, da er im Dortmunder Hauptbahnhof rauchte. Die Beamten befragten den 19-jährigen Deutschen nach gefährlichen Gegenständen, fanden bei einer Durchsuchung ein Taschenmesser.

Aufgrund der aktuell geltenden Waffenverbotszone im Bahnhof (sie gilt noch bis Montag, 21. 11.) stellten die Einsatzkräfte das Messer sicher, verwarnten den jungen Mann aus Wetter und erteilten ihm einen Platzverweis.

Dieses interessierte ihn nicht, kurze Zeit später lief er den Beamten erneut im Hauptbahnhof über den Weg. Auf dem Weg zur Wache versuchte er zu flüchten und sperrte sich so vehement gegen die Mitnahme, dass ihn die Polizisten zu Boden bringen und fesseln mussten. Er erlitt dabei eine leichte Verletzung an der Lippe, die durch angeforderte Rettungskräfte medizinisch versorgt wurde.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der junge Mann mit 1,2 Promille alkoholisiert war. Die Bundespolizei erhob nun das schon zuvor angekündigtes Zwangsgeld in Höhe von 200 Euro – und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Quelle Bundespolizei

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