+++ UPDATE 26. September – die Hansastraße ist wieder frei +++
Die Vollsperrung der Hansastraße aufgrund des Abrisses der Autobahnbrücke geht in die Verlängerung. Wie lange, war am Dienstag offen. Eine Ankündigung darüber gab es nicht.
Entsprechend irritiert standen Verkehrsteilnehmer am Montag, 12. September, vor der weiter bestehenden beidseitigen Sperrung der vielgenutzten Hauptstraße.
Diese sollte nach bisheriger Ankündigung der Stadt mit Beginn in der letzten Augustwoche 2 Wochen dauern.
Diese 2 Wochen sind verstrichen, das Durchfahr- und Durchgehverbot besteht weiter. Betroffene Verkehrsteilnehmer erfuhren das entweder erst vor den Sperrbaken oder durch Busfahrer.
So berichtete eine Leserin, laut ihrem Busfahrer bleibe die Vollsperrung bis zum 26. September. Auf der Homepage der Stadt findet sich kein aktueller Hinweis.
Schon zu Beginn der Sperrung war das Rathaus seinen Bürgern wichtige Informationen schuldig geblieben. Auf Kritik daran versicherte der zuständige Beigeordnete Jens Toschläger, dass die Kommunikation gerade über solche wichtige Themen für die Bürger besser werden müsse und dies auch geschehen werde.
Er beantwortete die offenen Fragen zur Sperrung dann selbst am 30. August in einer längeren Mitteilung an unsere Redaktion:
„Momentan laufen die vorbereitenden Arbeiten für die Kanalbaumaßnahmen, hier soll die Hansastraße 2 Wochen gesperrt bleiben.
Man hat mir zugesichert, dass – sobald die Arbeiten fertig sind und die Querung hergestellt ist – auch die Hansastraße unverzüglich wieder freigegeben wird.“
In den nächsten Jahren, baut der Beigeordnete vor, „wird diese Sperrung sicherlich noch weitere Male zum Tragen kommen. Wahrscheinlich ein nächstes Mal im November, dann vermutlich nur eine Woche.“
Auf unsere heutige Anfrage ans Rathaus antwortete Julia Heer aus der Pressestelle:
„Wie vermutet, sind hier mehrere Akteure betroffen, so dass die Stadt Ihre Fragen nur bedingt beantworten kann:
Es handelt sich um eine Baumaßnahme der Autobahn GmbH. Wir haben Ansprechpartner ausgetauscht, dabei war der Stadt wichtig, dass beide Pressestellen miteinander kommunizieren. Dies funktioniert leider nicht zufriedenstellend.
Letztlich kann die Stadt nur die Informationen verarbeiten, die uns der Bauherr (also die Autobahn GmbH) gibt. Einen besseren Informationsfluss hat EBG Toschläger bereits bei der Autobahn GmbH angemahnt.
Der städtische Bereich Tiefbau (66) ist nur bedingt in die Maßnahme eingebunden, verkehrsbehördliche Anordnungen erfolgen über unseren Ordnungsbereich (32). Mit diesen internen Bereichen findet ein regelmäßiger Informationsaustausch statt und wir verarbeiten diese dann auch entsprechend weiter.“
Wir werden eine weitere Anfrage an die Autobahn GmbH stellen.