Mobilitätsforum – Appell der CDU: „Auch Autofahrer und Fußgänger sollen sich bitte einbringen“

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Einfahrt zum Ringtunnel Unna - für Radler verboten. (Foto M. Trillhose)

„Die CDU-Fraktion im Rat der Kreisstadt Unna freut sich sehr über die Umsetzung eines zentralen Wahlkampfthemas“, verkündet der Fraktionsvorsitzende Rudolf Fröhlich.

Gemeint ist das öffentliche „Mobilitätsforum“ am 16. August (wir berichteten), welches die Verkehrswende in Unna anpeilen soll, unter Mitnahme möglichst vieler Bürger.

„Damit nimmt der Masterplan Mobilität weiter Form an“, unterstreicht die CDU.

Sie fordert weiterhin,

„… die Diskussion um das Mobilitätskonzept ergebnisoffen zu beginnen, so dass die Belange ALLER Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden und keine Verkehrsart bevorzugt wird, aber auch keine Fortbewegungsmöglichkeit benachteiligt wird.“

Ein wenig im Widerspruch dazu steht freilich das Motto, unter das der CDU-Bürgermeister Dirk Wigant das gesamte Mobilitätskonzept gestellt hat:

„Unna will weg von der autogerechten Stadt.“

Diese Parole sorgte bei vielen unserer Leser für Amüsement, da Unna alles sei, aber bestimmt nicht „autogerecht“.

Die CDU ihrerseits zeigt sich unverdrossen optimistisch, dass alles zusammen geht – Autofahrer, Radler, Busse, Bahnen, Fußgänger.

„Eben Mobilität gleichberechtigt nebeneinander.“

Dass die Stadt Unna bei der Umsetzung auf eine hohe Bürgerbeteiligung Wert legt, begrüßt die Fraktion ausdrücklich. „Beide Punkte waren auch unserem Bürgermeisterkandidaten Dirk Wigant ein großes Anliegen, das er auf diese Weise bürgernah umsetzt.“

Die Christdemokraten weiter:

„Durch die Auftaktveranstaltung am 16. August, aber auch durch den Online-Dialog, der im Anschluss an das Mobilitätsforum für sechs Wochen läuft, können sich alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt beteiligen. Damit auch wirklich alle Verkehrsarten berücksichtigt werden, rufen wir Sie zur aktiven Teilnahme auf.

Jetzt haben Sie die Möglichkeit, auch als Autofahrer oder Fußgänger die Verkehrsplanung der nächsten Jahre mitzugestalten.

Nehmen Sie an der Veranstaltung und am Online-Dialog teil und geben Sie Ihre Kritik, Ideen, Wünsche und Anregungen weiter. Die CDU wird sich auch weiterhin für die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer einsetzen und hofft auf eine rege Beteiligung.“

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