Falschparker im Bornekamp und anderswo: „Das Geld für die Stadtkasse liegt auf der Straße“

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Foto Privat

„Das Geld für die Stadtkasse liegt auf der Straße. Die Suppe ist angerichtet, nur dem Ordnungsamt fehlt der Löffel.“

Nachhaltig verärgert reklamiert ein Anwohner aus dem Bornekamp die aus seiner Sicht sträfliche Untätigkeit des Unnaer Ordnungsamt gegenüber Falschparkern. Da könnten Fahrzeuge an 7 Tagen in der Woche von früh bis spät in verbotenen Bereichen stehen – nichts passiere.

Mit Fotos dokumentiert der Anwohner nicht zum ersten Mal den Zustand und bemerkt dazu:

„Das Parken beginnt erst links vom Schild,wenn ich die Fahrschule noch richtig in Erinnerung habe. Die Parkscheibe wird vermutlich alle drei Stunden umgestellt. Dieses Spiel läuft ja täglich von den Bewohnern dort ab.

Ansonsten stellt man die Fahrzeuge hier in der Sackgasse ab. Das fällt dem Ordnungsamt bei den Rundgängen nicht auf? Ich hätte am Freibad weitermachen können.

Das Geld für die Stadt liegt auf der Straße, das Ordnungsamt müsste es nur aufsammeln.“

Auf Pressenachfragen zur Präsenz des Ordnungsdienstes erklärt das Rathaus stets, dass man im Rahmen der zeitlichen und personellen Ressourcen in wechselnden Schichten stadtweit regelmäßig präsent sei und kontrolliere.

Personell wird die Ordnungsbehörde ab Herbst allerdings weiter ausgedünnt: Maßnahmen mit dem Jobcenter enden, für die Kreisstadt mit rund 58.000 Einwohnern stehen dann nur noch 3 Ordnungsdienstler zur Verfügung. Wir berichteten.


5 KOMMENTARE

  1. 1. Sind die Beeinträchtigungen für den Anwohner so hart, das er denunzieren muß?
    Fast alle haben dort eigene Einfahrten und Garagen.

    2. Bei solchen Fotos ist es eigendlich üblich, aus Datenschutzgründen die Nummernschilder zu schwärzen.

    4. Der „Aufreger“ sollte vielleicht mal versuchen, seine innere Unzufriedenheit andersweitig zu kompensieren.

    5. Mich würde mal interessieren, wie viele Anrufe das Ordnungsamt täglich von irgendwelchen selbsternannten „Privatermittlern“ bekommt.

    6. „Der größte Lump im Land ist und bleibt der Denunziant“ (Hoffmann von Fallersleben)

    • 1. zu 2 – nein, Sie irren, Schmunzler, Presse muss keineswegs Kennzeichen schwärzen. Wir werden das nachträglich tun – nicht, weil wir es müssen. Informieren Sie sich mal.
      2. Es hat schon was, wenn ein Vollpseudonym „Denunziantentum“ kritisiert. Denken Sie mal drüber nach. – Schönen Nachmittag.

      • 1. Ich habe den Melder gemeint und nicht sie. Zudem habe ich geschrieben “ … ist es eigendlich üblich…“

        2. Ich denunziere niemanden mit Namen und melde niemanden mit Kennzeichen oder Foto beim Ordnungsamt oder der Presse. Da sollten sie vielleicht vor dem schreiben differenzierter und schattierter lesen.

        3. Der besagte Anwohner ist wie ich und ihre Redaktion anonym, der Fahrzeugbesitzer des Fahrzeugs auf dem Foto nicht.

        4. Für sie hier extra die Definition von Denunzieren:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Denunziation

      • Oha wenn sich die Redaktion schon rechtfertigen muss, ist man auf der falschen Seite der Ermittlung!

        Schreiben Sie den gelangweilten Fotografen lieber mal zurück er solle sich um die Enten im Park kümmern!!

        Beste Grüße, ein besorgter Mitbürger, der mit Sicherheit anonym bleiben will.

        • Sie verwechseln Rechtfertigungen mit Richtigstellungen, verehrte „Claudia“, im Übrigen gibt es bei uns keine „gelangweilten Fotografen“, und seien Sie gewiss, dass der im Text zitierte Anwohner nahezu wöchentlich wegen Hunde jagender Enten das Rathaus anschreibt. Leider ohne Erfolg. Der Herr sammelt im Übrigen auch täglich Müll lm Bornekamp oder versorgt Obdachlose, jüngst zum Beispiel mit einem neuen Schlafsack. Und was tun Sie außer anonym zu kritisieren? Schönen Nachmittag aus der Redaktion.

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