Stahlmülleimer in Gleise bei Howi gelegt – Zug prallt dagegen

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Foto: Bundespolizei

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr zwischen Schwerte und Holzwickede:

Gestern Abend (12. Februar) kollidierte ein Regionalzug der RE 7 in Holzwickede mit einem Stahlmülleimer. Durch den Zusammenprall wurde das Triebfahrzeug beschädigt. Wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Das fragt die Bundespolizei.

Gegen 21 Uhr alarmierte die Triebfahrzeugführerin des RE 7 von Schwerte nach Münster die Bundespolizei. Der Zug sei in Höhe des Bahnhofs Holzwickede mit einem in der Strecke liegenden Gegenstand zusammengeprallt.

Sofort habe sie bei 50 km/h eine Schnellbremsung eingeleitet.

Trotzdem konnte eine Kollision mit dem Gegenstand nicht mehr verhindert werden.

Bundespolizisten untersuchten den Unfallzug und den Bahnhof. Dabei stellten sie fest, dass bisher Unbekannte einen Stahlmülleimer aus der Verankerung gerissen und diesen in die Gleise gelegt oder geworfen hatten.

Insgesamt musste die Strecke für mehr als 1,5 Stunden gesperrt werden. Hierdurch verspäteten sich auch nachfolgende Zugverbindungen. Der besagte Zug konnte die Fahrt bis Münster noch fortsetzen, wurde dort aber dann in eine Werkstatt gefahren.

Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat gestern Abend, den 12. Februar, gegen 20:40 Uhr verdächtige Personen beobachten können, die sich am Bahnhof Holzwickede aufgehalten haben. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder an jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Die Einsatzkräfte leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

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