Einsatz gegen Clankriminalität in Unna, Selm, Kamen und Bergkamen – Keine weiteren Auskünfte

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Foto: ©A. Reichert

„Zur Bekämpfung der Clankriminalität hat die Kreispolizeibehörde Unna im Rahmen eines Großeinsatzes gemeinsam mit dem Zoll, der Steuerfahndung und den örtlichen Kommunen am Freitagabend (19.11.2021) mehrere Objekte in bestimmten Städten im Kreis Unna durchsucht, bei denen es sich hauptsächlich um Wettbüros, Shisha-Bars und Spielhallen gehandelt hat.

Dabei nahmen die Einsatzkräfte eine Person wegen eines offenen Haftbefehls fest, stellten Glücksspielautomaten, Tabakwaren sowie Computer sicher und leiteten insgesamt zwei Strafanzeigen und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein. Die Ermittlungen dauern an.“

Diese Meldung schickte am Samstag, 20.11., um 1.21 Uhr die Kreispolizei Unna mit dem Zusatz:

„Als Medienhinweis: Redaktionelle Rückfragen zu diesem Einsatz beantwortet die Pressestelle am Montag (22.11.2021) zu den üblichen Servicezeiten.“

Unsere Redaktion mailte daher am Sonntagabend folgende Anfragen an die Presseverantwortlichen der Kreispolizei Unna:

1. In welchen Städten haben die Einsätze stattgefunden, welche und wie viele Objekte waren betroffen?

2. Gab es konkrete Verdachtsmomente und /oder vorliegende Straftaten hinsichtlich krimineller Clans im Kreis Unna?

3. Um welche Art von „Clans“ handelt es sich konkret?

In Punkt 4 baten wir um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen eines Lesers, der am Freitagabend als normaler Gast einer Lokalität in Unna in einen dieser Einsätze geriet und am Verhalten der Einsatzkräfte scharfe Kritik übte. HIER berichteten wir. 

Als Antwort zu diesen Fragen teilte uns am Montag, 22. November, der Leiter der Polizeipressestelle mit, Bernd Pentrop:

„Wir haben in den Städten Unna, Kamen, Bergkamen und Selm kontrolliert.

Weitere Angaben, über unsere Pressemeldung hinaus, werden wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.“

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