Einfach mal was Neues wagen: Kirmespark statt Fliegenkirmes füllt den Himmelmannpark

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Jede Menge Spaß für die Großen bis zu den ganz Kleinen bietet der erstmalige "Kirmespark" in Fröndenberg. (Foto Rinke)

Einfach unter Hinweis „auf Corona“ alles abzusagen ist einfallslos, unkreativ und wenig bürgerfreundlich, vor allem gleich zwei Jahre hinterneinander.

Deshalb entschied sich Fröndenbergs Stadtverwaltung unter der neuen Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) zusammen mit dem Marketingteam in diesem „zweiten Coronajahr“ dazu:

Machen wir im zweiten Halbjahr möglich, was möglich ist. Ersinnen wir neue Konzepte. „Denken wir unsere Veranstaltungen neu.“

Herausgekommen ist im ersten Aufschlag der „Kirmespark“ im Himmelmannpark, der dort an diesem Wochenende erstmals die traditionelle „Fliegenkirmes“ in der Innenstadt ersetzt und bei den Besucherinnen und Besuchern am Freitagabend zum Start auf sichtliches Gefallen stieß.

Der gesamte Park einschließlich des Ulmke-Forums atmet Jahrmarktflair. Geboten wird das volle Programm im Kleinen:

mehrere Fahrgeschäfte für ältere Jugendliche, Kinderkarrussells für die Kleinen, verschiedenen Los-, Wurf- und Schießbuden verbinden sich mit einem abwechslungsreichen Sortiment typischer Kirmes-Leckereien – von der Zuckerwatte bis zu Holland-Pommes und Knödel-Gaudi, vom Weißbier bis zum Weißwein.

Auf besonderen Zuspruch stießen die locker auf der Wiese verteilten Sitzmöglichkeiten, neben rustikalen Holzbänken auch Liegestühle zum genüsslichen Reinfläzen. Hubert Salomon, Chef des städtischen Marketings, zeigte sich mit dem munteren Start des Park-Rummels sehr zufrieden und erklärte die Vorteile des neuen Standortes bezüglich der Coronabestimmungen:

Da der Park ein fest abgegrenztes Areal ist – vier Fußwege führen hinein bzw. heraus, es sei denn, man schwimmt durch die Ruhr -, brauchte er nicht noch extra umzäunt zu werden. Die 3G-Regel (Besucher müssen nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder von Covid genesen sind) erübrigt sich bei dieser Kleinstadtkirmes, sie wird erst ab 2500 Besuchern Pflicht. Und auch Mund-Nasenschutz muss nicht überall getragen werden: Maskenpflicht herrscht auf den Fahrgeschäften und in Warteschlangen.

Als zuständiger Ratsvertreter für diesen Bereich der Innenstadt überzeugte sich am Freitagabend der im September neu in den Rat eingezogene Jung-Sozialdemorat Arber Aliu vom neuen Wagnis „Kirmespark“ – und blickte mit glänzenden Augen um sich: „Ich finde das einfach richtig toll umgesetzt und super gelungen – und es ist einfach klasse, wieviel Spaß die Leute haben, endlich wieder rauszugehen und gemeinsam was zu erleben.“

Der Kirmespark ist noch bis Montagabend geöffnet.

Am Sonntag startet der Kirmestrubel gegen 11:00 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem Auto-Scooter. Der beliebte Kirmesmontag bleibt familienfreundlich: mit besonders attraktiven Preisen auf den Fahrgeschäften und speziellen Angeboten in allen Buden schont er die Portemonnaies am Wochenanfang.

Öffnungszeiten:

Freitag, Samstag und Montag von 14 bis 22 Uhr

Sonntag ab 11 Uhr

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