80.000 € für Unnaer Flutbetroffene ausgezahlt – Wigant: Vorwürfe Ralph Bürgers (SPD) ohne jede Grundlage

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Warnschild vor Überflutungen - Archiv, S. Rinke

 „Bürgermeister antwortet nicht mehr… Herr Wigant auf Kollisionskurs mit Flutbetroffenen“:

Dergestalt attackierte am Wochenende der Vorsitzendes des SPD-Ortsvereins Billmerich, Ralph Bürger, in einer persönlichen Stellungnahme den CDU-Bürgermeister.

Dirk Wigant will diese Behauptungen nicht so stehen lassen. Er weist die Vorwürfe, die Ralph Bürger (als sachkundiger Bürger im Umweltausschuss) nach der Umweltausschusssitzung der vergangenen Woche erhob, nachdrücklich zurück:

„Insbesondere die Aussagen, ich würde nicht mehr antworten und weitere Gespräche mit Betroffenen ablehnen, entbehren jedweder Grundlage.“

In einer Pressemitteilung an unsere Redaktion stellt der Bürgermeister den Sachverhalt wie folgt dar:

Die Kreisstadt Unna habe nach dem Starkregenereignis vom 14./15. Juli 2021 inzwischen 30 Anträge von Betroffenen bewilligt und damit rund 80.000 Euro als Soforthilfe ausgezahlt. Insgesamt wurden wie vom Land vorgegeben maximal 3500 Euro pro Haushalt bewilligt.

„Wir sind sehr froh, dass Stadt und Land gemeinsam schnelle Hilfe für die Geschädigten leisten konnten, auch wenn damit noch nicht alle Schäden ausgeglichen wurden“, sagte Bürgermeister Dirk Wigant. „Es ist wichtig, dass wir als Stadt für die Betroffenen ansprechbar sind.“

In diesem Zusammenhang weist Wigant die Behauptung eines sachkundigen Bürgers der SPD nach dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nachdrücklich zurück – im Besonderen die Behauptung, er würde als Bürgermeister nun weitere Gespräche mit Betroffenen ablehnen.

„So sind bereits alle Gesprächswünsche von Betroffenen mit dem Bürgermeister und der Fachverwaltung vor Ort kurzfristig terminiert“,

stellt das Rathaus klar.

„Auch in seiner Bürgermeistersprechstunde steht er jederzeit für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern bereit. Darüber hinaus ist eine gemeinsame öffentliche Sitzung der Ausschüsse für Umwelt und Klimaschutz, des Betriebsausschusses der Stadtbetriebe und des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität terminiert, in der Bürgerinnen und Bürger, wie auch schon in der Sonderratssitzung im August, erneut Gelegenheit für ihre Fragen erhalten.“

Dirk Wigant abschließend:

„Wir haben nicht erst nach dem jüngsten Starkregenereignis erkannt, dass wir uns noch besser auf die Folgen des Klimawandels einstellen müssen.“ Zwar habe die Stadt Unna in den vergangenen Jahren schon viele Projekte angestoßen und auch vollendet, aber aufgrund der zunehmenden Wetterereignisse gibt es in einigen Unnaer Ortsteilen noch Nachbesserungsbedarf.

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