Sichere Häfen, humane Asylpolitik – Ev. Kirche Unna wirbt um Teilnahme an Rettungskette

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Im Mittelmeer gekentertes Flüchtlingsboot, ausgestellt in Assisi/Italien. - Foto Rinke

Das Aktionsbündnis #HandinHand initiiert am übernächsten Samstag, 18. September, eine „Menschenkette für Menschenrechte“ , eine so genannte Rettungskette. Der Ev. Kirchenkreis Unna ruft zur Teilnahme auf.

Die menschliche Kette soll vom Lindenplatz bis zur Hammer Straße reichen.

Dr. Karsten Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Unna und Anja Josefowitz, Pfarrerin für Diakonie und gesellschaftliche Verantwortung, unterstützen das Anliegen mit einem Aufruf. Die Rettungskette sei eine gute Gelegenheit, sichtbar zu machen, für was die Gemeinden im Kirchenkreis stünden:

„Für eine solidarische Gesellschaft, sichere Häfen, eine humane Flüchtlingspolitik und für ein Ende des Sterbens im Mittelmeer. Setzen Sie mit uns dieses wichtige Signal für ein offenes, buntes und friedliches Europa und reihen Sie sich am 18. 9. in Unna ein.“

Die Route der Menschenkette reicht von Hamburg als Sicherer Hafen und mit Zugang zum Meer bis nach Italien. Dabei führt der Weg auch durch Unna.

Die Kreisstadt ist wie berichtet seit zwei Jahren ebenfalls Mitglied im Städtebündnis „Sichere Häfen“, sie verpflichtet sich damit, mehr Geflüchtete aufzunehmen, als sie nach dem sog. Königssteiner Schlüssel müsste.

Teilnehmer ab der „Rettunskette“ am 18. September sind eingeladen, sichtbar als Teil der evangelischen Kirche mitzumachen, dazu laden Superintendent Dr. Schneider und Pfarrerin Josefowitz ein:

„Als evangelische Kirche wollen wir uns sichtbar einreihen und dafür treffen wir uns auf dem Parkplatz am Haus der Kirche, Mozartstr. 18-20, 59423 Unna um 11.30 Uhr, um gemeinsam in einem abgestimmten Bereich die Kette zu schließen.“

Die Menschenkette in Unna wird ab dem Zentrum für Information und Bildung (zib) an der Massener Straße durch die Fußgängerzone über die Viktoriastraße, weiter durch das Wohngebiet an der Berliner Allee bis zur Hammer Straße in Richtung Bönen reichen.

Interessierte werden gebeten, wenn sie teilnehmen wollen sind oder weitere Fragen haben, sich bei Anja Josefowitz zu melden: 02303 288195 oder per Mail ajosefowitz@kk-ekvw.de. Eine Teilnahme ist aber auch spontan möglich.

Weitere Informationen zur Rettungskette: www.rettungskette.eu

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