800 an zwei Tagen zu schnell – 12 Biker darunter – Spitzenraser saßen im Pkw

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Symbolbild Raser / Quelle Polizei NRW

An drei Standorten hat der Verkehrsdienst der Märkischen Kreispolizei am Freitag voriger Woche in Kierspe und Halver „geblitzt“. Rund 800 Fahrzeugführer waren zu schnell, ein Dutzend von ihnen saß auf einem Motorrad.Die

Die Standorte waren die L528, im Bereich Kierspe-Schnörrenbach, die Kölner Straße in Kierspe und die L528 in Halver.

  • Insgesamt wurden an den drei Messpunkten 6902 Fahrzeuge erfasst.
  • Darunter waren 165 Motorräder.
  • 797 Fahrerinnen und Fahrer überschritten das zulässige Limit.
  • Unter ihnen waren wiederum 12 Bikerinnen und Biker.
  • Die beiden Spitzenraser saßen jeweils in einem Pkw mit MK-Kennzeichen.

So raste ein Autofahrer bei erlaubten 60 km/h mit 108 km/h durch die Kontrollstelle. Ihn erwarten neben dem Bußgeld ein Punkt in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Getoppt wurde das noch durch einen anderen Autofahrer aus dem Märkischen Kreis, der es auf 106 statt 50 km/h brachte. Die Regelgeldbuße dafür beträgt 280 Euro. Zudem sind 2 Punkte und 2 Monate Fahrverbot vorgesehen.

Für einen 23-Jährigen PKW-Fahrer aus Meinerzhagen wird es besonders bitter. Er war nicht nur zu schnell unterwegs, sondern konnte auch keinen Führerschein vorweisen. Unumwunden gab der junge Mann zu, noch nie eine Fahrerlaubnis besessen zu haben.

Es gab Anzeichen, dass er unter Drogen stand. Deshalb brachten ihn die Polizeibeamten zur nächsten Polizeiwache, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm.

Ein 38-jähriger Kiersper passierte die Kontrollstelle mit einem Roller, den die Polizeibeamten näher in Augenschein nahmen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer die Drossel entfernt hatte. Dadurch fuhr der Roller nun ca. 80 statt der erlaubten 25 km/h.

Nach dem Umbau reichte dem Fahrer seine Mofa-Prüfbescheinigung für den Betrieb des Rollers nicht mehr aus. Eine Fahrerlaubnis besaß er jedoch nicht. Der Roller wurde sichergestellt. Auch bei diesem Fahrer gab es Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln. Nachdem ein Vortest positiv ausfiel, wurde der Fahrer zur Entnahme einer Blutprobe der nächsten Polizeiwache gebracht.

An einem Krad war die Auspuffanlage zu laut. Sie war manipuliert und wurde vor Ort sichergestellt.

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