„Müllspenden“ für Flutopfer – Nötig sind Geld und tatkräftige Hilfe vor Ort

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Eindrücke aus der Überflutungsregion im Rheinland. Foto R. Piekenbrock

Die Hilfs- und Spendebereitschaft nach der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli war und ist riesig – doch das Deutsche Rote Kreuz iun Nordrhein-Westfalen machte in dieser Woche auch seinem Ärger Luft. Und zwar darüber, dass die Spendeaktionen teilweise zweckentfremdet werden. So hat man beim DRK Bochumden Eindruck, dass einige ihre Keller entrümpeln“.

Es sei dreckige, kaputte Kleidung gebracht worden, defektes und unbrauchbares Kleinmobiliar, sogar uralte Porzellanwaren oder ausrangierte Sportgeräte. Das sei Müll für den Wertstoffhof, aber nicht für Hochwasseropfer.

Offenbar habe so mancher einfach kurzerhand seinen Keller oder Dachboden entrümpelt, um seinen Müll nun als Spende getarnt billig loszuwerden. Tatsächlich mussten die Rotkreuzler schon mehrere Fuhren zu den Wertstoffhöfen bringen.

Ohnehin „werden immer noch mehr Geld- als Sachspenden gebraucht“,

unterstreicht das DRK auf zahlreichen Facebookauftritten und weist auf entsprechende Hilfskonten hin, zum Beispiel NRW hilft.

Eine andere sehr gute Möglichkeit, effektiv zu helfen, besteht weiterhin darin, selbst vor Ort mit anzupacken. So berichteten auch schon mehrere Rundblick-Leser von tatkräftigen Einsätzen vor Ort, etwa drei Männer aus Selm. HIER

Quelle DRK NRW

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