„So stellt man sich den Ausnahmezustand vor“ – Schlechte Nachrichten eines Unnaers aus Flutregion Ahrweiler

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„Das sind alles keine guten Nachrichten. Ahrweiler wird noch viele Monate mit dieser Katastrophe beschäftigt sein.“

Mit einem besorgten Fazit kehrte Ernst-Otto Derwald aus Unna-Hemmerde aus Ahrweiler zurück, das durcg der Sturzflut am 14./15. Juli zum Katastrophengebiet geworden ist. Rasche Besserung der Lage ist nicht abzusehen, schildert Derwald ernüchtert.

Hier sein Erlebnisbericht im Wortlaut.

Tätige Fluthilfe für Ahrweiler am 20.07.2021

In einer Videobotschaft von vertrauenswürdigen Leuten wurde um Hilfe für die Einwohner von Ahrweiler gebeten.

Wir sind deswegen mit Bagger, Kipper und allen möglichen Werkzeugen, Verpflegung und viel Kraftstoff um sechs Uhr morgens nach Ahrweiler losgefahren. Wir kamen mühelos durch und waren gegen acht Uhr vor Ort. Schon kilometerweit auf den überregionalen Straßen war eine braune Dreckschicht verteilt.

Der angegebene Treffpunkt war die Aloisius-Schule mitten in Ahrweiler.

Abbildung 1: Fremde Helfer beladen unser Gespann

Eine Gruppe Helfer aus Thüringen hatte direkt vor der Schule ein Nachtlager mit großem Zelt aufgeschlagen. Sie sahen sehr organisiert aus, so dass wir uns zu ihnen gesellten und bei einem kleinen Frühstück die anderen kennen lernten. Sie waren schon vor drei Tagen aus Thüringen gekommen, hatten mehre LKW, Geländefahrzeuge, Bagger, Pumpen und viel Kraftstoff mit.

Abbildung 2: Fußweg, durch Fahrzeuge und Unrat komplett blockiert

Wir erfuhren, dass das Krisenzentrum vom „Veteranen-Pool“, einer Organisation von ehemaligen Angehörigen der Streitkräfte errichtet worden ist. Es handelt sich also um keine professionelle Rettungseinheit, sondern um private Leute, die aus eigener Initiative den Opfern helfen wollen.

Um 10 Uhr sollte eine große Lagebesprechung sein. Bis dahin war noch Zeit, so dass wir unseren Bagger abluden und zusammen mit der Gruppe aus Thüringen anfingen eine Hauseinfahrt in der angrenzenden Straße freizuräumen. Die Atmospähre die dabei herrschte war so edel, vertrauensvoll und gemeinschaftlich, so dass wir unser Gespann mit Kipper ohne große Bedenken einem völlig unbekannten anderen Helfer überließen, so dass dieser mit weiteren Gruppenmitgliedern die Schuleinfahrt damit weiter frei räumen konnten.

Wir begaben uns auf den Weg zu unserem ersten Einsatzort und waren entsetzt von dem Ausmaß der Zerstörung. Eine Welle war so heftig durch die Straße geflossen, so dass alle dort stehenden Fahrzeuge mitgerissen worden waren und woanders hingeschwimmt und zum Teil aufeinander gestapelt worden waren. Unmenge von Unrat waren mehrere Meter hoch gestapelt und lediglich beiseite geschoben worden, so dass die Straße zum Teil noch befahrbar gewesen ist. Eine bis zu 30cm hohe Schlammschicht bedeckte die Straße. Die Gefahr von Reifenschäden ist sehr groß gewesen.

Abbildung 3: Unsere erste Aufgabe, Garage freiräumen

Die Erdgeschosse der Häuser waren ca. 2 Meter überschwemmt. Fenster und Türen waren eingedrückt und verzogen.

Einwohner die sich selbst helfen oder Handwerker beauftragen konnten, hatten aus Angst vor Schimmel bereits begonnen die Erdgeschosse zu entkernen. Der entstehende Bauschutt landete zusätzlich auf der Straße.

Die Keller waren mit einer ca. 30cm hohen Dreckschicht gefüllt und standen zusätzlich unter Wasser.

Die Garageneinfahrt haben wir mit dem Bagger freigeräumt. Allerdings wurde dabei eine Hydraulikschlauch beschädigt. Glücklicherweise hatte die Firma Hansaflex ihre Monteure angewiesen, alle Notreparaturen unentgeltlich durchzuführen und zufällig fand sich ein Monteur ein, so dass uns schnell geholfen wurde. Da kamen Freudentränen auf.

Das Wasser aus dem Keller konnten wir mit einer großen Pumpe abpumpen, nachdem wir den Gulli unter dem Trümmerfeld freigelegt hatten.

Inzwischen war es 10 Uhr und im Krisenzentrum in der Schule begann die Einweisung der Helfer. In der Schule waren massenweise Getränke, Süßigkeiten, Fertiglebensmittel, Schaufeln, Besen, Schwabber, Eimer usw. gespendet worden. Es gab allerdings keinen Strom, obwohl ein Notstromaggregat der Bundeswehr vor Ort war. Es fehlte aber die Vebindungstechnik. Fließendes Wasser war auch nicht vorhanden, allerdings waren zig Kubigmeter mit Gebrauchswasser abgefüllt worden.

Beim Einweisungsgespräch waren ca. 100 Helfer anwesend. Diese wurden über Sicherheitsaspekte informiert, insbesondere dass Häuser einsturzgefährdet sein können und das Leichen zu erwarten sind. Es wurde auf drohende Verrattung und Gefahren durch Keime aufmerksam gemacht.

Dann wurden die Helfer nach Fähigkeiten wie Bauwesen, Instandhalter, Medizinische Berufe, Sicherheitspersonal, Organisatoren und Ingenieure in Listen erfasst.

Nach der Einweisung setzten wir unsere begonnene Tätigkeit an unserer ersten Einsatzstelle fort. Wir setzten das Haustürschloss instand, so dass die Tür wieder verschlossen werden konnte.

Die Hauseigentümer erzählten uns, dass sie Glück gehabt hätten, weil sie die Flutwelle gehört hatten und sich rechtzeitig in das Obergeschoss retten konnten. Einigen Nachbarn gelang das nicht und diese sind im Erdgeschoss ums Leben gekommen und seitdem noch nicht geborgen worden.

Erstaunt hat uns, dass die meisten Leute ihr komplettes überflutetes Inventar entsorgen, obwohl große Teile davon wiederverwertbar wären und sie keinen Ersatz durch Versicherungen zu erwarten haben.

Als nächstes begannen wir den Dreck aus dem Keller zu befördern.

Da keine Schlammpumpe verfügbar war, musste dies händisch mit einer Eimerkette vollzogen werden. Ca. 15 Leute reichten die vollen Schlammeimer zum Anhänger durch und gleichzeitig die leeren Eimer wieder zurück.

Der volle Anhänger wurde zur Hauptstraße gefahren und dort entleert, damit der Dreck dort von größeren Räumeinheiten entsorgt werden konnte.

Die Straßen sind permanent verstopft, ständig müssen parkende Fahrzeuge umgesetzt werden. Große Fahrzeuge müssen sich auf den verbliebenen Reststraßen durchschlängeln.

Das Ordnungsamt fährt mehrmals vorbei, kann aber nichts ausrichten, außer im Stau zu stehen und den Arbeitern zuzusehen.

Mitarbeiter einer auswärtigen Müllabfuhr inspzieren die Straßen. Sie haben aber nur die normalen Fahrzeuge zur Verfügung. Es fehlt ihnen an großen Radladern und Muldenfahrzeugen und ein Ort zum Abkippen.

Auch Militärfahrzeuge fahren ebenfalls durch die Straßen und beeindrucken mit ihrer Geländefähigkeit, indem sie über Lehm und Unratberge kraxeln.

Auch eine Polizeispezialeinheit für Beweissicherung und Festnahme ist aufgetaucht und schaut zu, wie der Verkehr ungeregelt zum erliegen kommt.

Über der Stadt kreisen Polizeihubschrauber und gelegentlich Transporthubschrauber, die große Lasten befördern.

So stellt man sich den Ausnahmezustand vor.

Gegen 14Uhr ist Mittagspause. Ein Gulaschkanonen-Betreiber hat auf eigene Kosten die Helfer mit Erbsensuppe und Würstchen versorgt. Die Luft im Verzehrbereich ist allerdings etwas staubig, da der Hof immerzu gereinigt wird. Hoffentlich waren keine Bakterien im Staub.

Nach dem Essen kehren wir zurück zu unserer Gruppe. Dort herrscht Alarmstimmung. Die Antifa droht mit Anschlägen, weil unter den Helfern auch Teilnehmer von Querdenken-Veranstaltungen sind.

Der Verantwortliche des Krisenzentrums befindet sich in einem Dilemma. Die Privatfirmen die Material und Fahrzeuge gespendet haben, wurden ebenfalls von der Antifa darüber informiert. Ein Teil der Zuwendungen droht wegzubrechen. Andererseits stellt die bedrohte Gruppe einen beträchtlichen Teil seiner Einsatzkraft dar. Weiterhin geht das Gerücht um, das Ahrweiler zum Corona-Hotspot erklärt und komplett abgeriegelt werden soll und nur noch mit Quarantäne verlassen werden kann.
Es geht die Sorge um, dass man nicht rechtzeitig zum Arbeitsplatz zurückkehren kann und eventuell sogar seiner Einsatzmaterialien verlustig geht, wenn man in Zwangsquarantäne kommt.

Ein gerade aufgebautes mobiles Impfzentrum bestärkt dieses Gerücht.
Mehrere Helfer entschließen sich daraufhin zur Abreise.

Die Thüringer Gruppe will zunächst in einen anderen bedürftigen Ort fahren, der nicht zum Hotspot erklärt werden soll. Wir beschließen, uns ihnen anzuschließen.
Wir brechen unsere Hilfstätigkeit ab und beladen unser Gespann wieder. Die Anwohner sind fassungslos und den Tränen nahe, als wir ihnen die Umstände erklären. Sie verstehen die Welt nicht mehr.

Abbildung 7: Wasserwerfer voraus

Wir verlassen Ahrweiler durch die immer noch verschmutzten Straßen. Im Vergleich zu unserer Ankunft hat sich scheinbar nicht viel getan.

Vor einem Ausflugslokal sammeln wir uns und besprechen die Lage. Merkwürdigerweise kreist über uns den größten Teil der Zeit ein Polizeihubschrauber.
Während wir beraten, werden wir von der Wirtin des Lokals auf eine Runde Getränke und Bratwurst eingeladen, da sie den Helfern sehr dankbar ist. Das nehmen wir gerne an. Wir haben ca. ein halbe Stunde gesellig getrunken und die ersten Bratwürste nähern sich ihrer Fertigstellung, da kommt die Meldung, dass die Polizeispezialeinheit BFE in voller Stärke anrückt und die Gefahr von Schikanen oder anderen Behinderungen besteht.

Wir nehmen noch die fast fertigen Bratwürste auf die Hand und rennen zu unseren Fahrzeugen.
Das Betreiber-Ehepaar schaut uns mit ungläubigen Blicken an und versteht die Welt nicht mehr.
Auf dem Parkplatz verabschieden wir uns schnell von den anderen Helfern und treten die Rückfahrt an. Nach einigen Kilometern fährt tatsächlich die Polizeieinheit in entgegengesetzter Richtung an uns vorbei.

Auf der Rückfahrt kommen uns eine Kolonne von ca. 30 Fahrzeugen vom „Roten Kreuz“ entgegen und wir fahren eine ganze Zeit einem Polizeiwasserwerfer aus Sachsen Anhalt hinterher. Der Anblick seiner „Achterkanone“ ist respekteinflößend.

Auf der Rückfahrt erhalten wir die Nachrichten, dass die Talsperren immer noch komplett voll sind, nicht kontrolliert abgelassen werden und mit dem nächsten Regen am Wochenende die nächste Welle kommen kann.

Außerdem soll der Schlamm im Kanalsystem aushärten und dieses unausweichlich verstopfen.

Das sind alles keine guten Nachrichten. Ahrweiler wird noch viele Monate mit dieser Katastrophe beschäftigt sein.

7 KOMMENTARE

  1. Das muss man sich Mal auf der Zunge zergehen lassen, da werden HELFER von der linksextremistischen Antifa bedroht! Wer sich auf YouTube umschaut, wird schnell fündig was Videos von Anwohnern, privaten und professionellen Helfern angeht die von staatlicher Schikane sprechen.

    Um Himmels Willen, hier ist eine KATASTROPHE passiert und die Regierung und ihre willfährigen Straßenschläger des linken Spektrum haben nichts besseres zu tun als Menschen vom Helfen abzuhalten. Dies wird dazu von staatlichen Medien flankiert, deren größte Sorge zu sein scheint, das nur die „richtigen“ Menschen helfen 7nd dem angeblich menschengemachten Klimawandel verantwortlich zu machen. Man schaue z.B. nur Mal auf den Twitter Account von Georg Restle.

    Ja, ein kleiner Teil dieses Landes ist von einer Naturkatastrophe heimgesucht worden, aber die noch viel größere Bedrohung und zwar für das GANZE Land, lauert weiter im Hintergrund.

    PS: Wenigstens haben FFF ganz schnell Hilfe angekündigt und vollzogen. OK, sie waren zwar nicht vor Ort aber haben, was noch soooo viel wichtiger war, Demonstrationen abgehalten.

    PPS: Und das ist das Land welches der Bundesgrüßaugust Steinmeier als das „beste Deutschland aller Zeiten“ bezeichnet und die Küstenbarbie Manuela Schwesig Linksextremismus für ein aufgebauschtes Problem hält.

  2. Das Gerücht von der Antifa und anderen linksextremen Gruppierungen, die angeblich die Aufräumarbeiten stören, hat sich inzwischen als unwahr herausgestellt.
    Ich lebe in Ahrweiler und helfe von Anfang an bei den Aufräumarbeiten mit, habe zum Glück Urlaub. Die einzigen, die hier für Unruhe sorgen und die Helfer bedrohen, sind die Leutchen, die mit den „Friedensfahrzeugen“ angereist kamen. Was die so von sich geben scheint aus der rechtsextremen Ecke zu kommen. Genaueres weiß ich nicht, bin zu beschäftigt.

    • Ja, natürlich wohnen Sie mitten im Katastrophengebiet und weil ihnen so langweilig ist, lesen Sie im Kommentarbereich eines kleinen Nachrichtenmagazin eines ortsfremden Kreis. Zudem ist der von ihnen gewählte Alias eine Frechheit und sie wissen genau warum.

      Ich kann anderen nur empfehlen mal folgenden Artikel zu lesen, Frau „Goldin“ hat dafür leider keine Zeit, sie muß noch ihr Antifanten Kinderzimmer aufräumen.

      https://vera-lengsfeld.de/2021/07/24/katastrophenhilfe-nur-nach-gesinnungs-tuev/#more-6086

      • warum denn nicht? du nennst dich auch max mustermann, wir können uns hier nennen wie sie wollen. und gegenrede ist doch in ordnung wenn die redaktion nicht in der lage ist, dinge journalistisch einzuordnen sondern einfach abzudrucken was kommt.

        • Herr Holterdipolter, nettes Pseudonym übrigens, wir DRUCKEN nicht, dies erstens zu Ihrer Kenntnis. Zweitens „drucken“ wir nicht, „was kommt“, sondern kennzeichnen subjektive Leserbeiträge, die wir im Übrigen nicht zensieren, auch wenn das Ihnen und einigen weiteren hier noch so sehr gegen den Strich geht. Drittens erläutert der Autor seinen Beitrag auf unsere Bitte noch extra, was Sie entweder nicht zur Kenntnis nehmen wollen oder es überlesen haben, und viertens – lassen Sie uns das einmal ganz offen sagen – finden wir es exquisit widerwärtig, wenn Zeitgenossen wie Sie hinter einem lächerlichen Pseudonym versteckt auf einen Gastschreiber losgehen, der im Gegensatz zu Ihnen die Eier hat, völlig offen mit seinem Namen und seinem Wohnort öffentlich aufzutreten – diese Kombination hat schon was. Ach ja, bevor Sie sich hier möglicherweise übervorteilt fühlen, ganz Ähnliches haben wir hier an anderen Stellen auch schon Herrn Mustermann mit auf den Weg gegeben, mit dem Sie sich hier gerade Wortgefechte liefern. Unser Tipp an Sie, Herr Poltergeist: Rufen Sie Herrn Derwald doch einfach an. Er steht im Telefonbuch. Aber dazu fehlt ws Ihnen vermutlich an etwas Entscheidendem. Besten Gruß von der Redaktion.

  3. Zu den im Bericht erwähnten Vorfällen mit der Antifa, die laut Lesern „zwischenzeitlich dementiert wurden“, haben wir gerade noch einmal mit Herrn Derwald Rücksprache gehalten. Er schreibt uns dazu:

    „Die Bedrohungen gegen „ungewollte“ Helfer wurden in sozialen Netzwerken veröffentlicht und von der Polizei so eingestuft, dass der Hundertschaftsführer der anwesenden Polizeieinheit für Beweissicherung und Festnahme (BFE) in meinem Beisein Maßnahmen zur Gefahrenabwehr vorgeschlagen hat.

    Da unsere Gruppe keine zusätzlichen Probleme bereiten wollte und das Problem der Corona-Hotspot-Abriegelung zusätzlich bestand, haben wir uns dann zum Abbruch entschlossen.“

  4. Bravo ! Der „Rundblick“ hat wieder einmal mehr ein hervorragendes Beispiel eines objektiven und vorurteilsfreien Journalismus geliefert, wie er eigentlich an der Tagesordnung sein sollte. Sämtliche 521 deutsche Journalistenpreise gehen somit an die Redaktion.

    Während sich die CSD Teilnehmer ungestört und lasziv auf einem Haufen räkeln dürfen, werden also die Helfer von den mit einer Millarde Euro gesponserten Antifas belästigt und mit Drohszenarien einer Quarantäne vom Platz gejagt. Mit lautem Knall platzende Rippen seitens der Politdarsteller, die bereits unter der Foto-Pose eines gehaltenen Sandsäckchens zusammenbrechen, dürfen sich inszenieren, während die Polizei offiziell droht, hart gegen jeden vorzugehen, der das Ereignis „politisch“ ausschlachtet.

    Und sofort kommen die dümmelnden „Zeitzeugen“ mit Fake-accounts und Fake-Profilen auf den Plan und suchen zu beweisen, dass das alles nicht stimmt, „da sie mitten im Ort wohnen“, und wie ein scharfsinniger Kommentator sofort erkannt hat, natürlich den Unnaer Rundblick studieren. So sollte es sein, ist aber derzeit noch nicht ganz so.

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