Feuerwehr Unna arbeitet 112 Einsätze ab

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Foto: ©A. Reichert

Aufgrund der Unwetterlage wurden seitens der Feuerwehr Unna insgesamt 112 Einsätze (Stand 15. Juli 2021, 7 Uhr) abgearbeitet. Der Einsatzschwerpunkt befand sich im den südwestlichen Teil des Stadtgebietes Unna.

Der Massener Bach trat über die Ufer und überflutete naheliegende Bereiche. In einem überfluteten Keller sei ein Öltank Leck geschlagen. Die Untere Wasserbehörde beim Kreis sei direkt verständigt worden, teilt die Feuerwehr Unna mit. Des Weiteren liefen zahlreiche Wohnungen und Keller voll Wasser. Von der Feuerwehr Unna waren gestern ca. 100 Kräfte im Einsatz, diese wurden für den Sandsacktransport vom THW unterstützt. Es fuhren auch Einheiten zur Unterstützung in benachbarte Bereiche wie in Holzwickede oder Bönen. Die Lage im Stadtgebiet Unna entspannte sich gegen Mitternacht.

Um auf das Unwetter vorbereitet zu sein, wurden von der Feuerwehr bereits am Vortag entsprechende Vorkehrungen getroffen. Neben der Besetzung der Einsatzzentrale in der Feuer- und Rettungswache an der Florianstr. werden bei solchen „Flächenlagen“ in drei Feuerwehrhäusern vorbereitete Befehlsstellen eingerichtet und in Betrieb genommen. So wird das Stadtgebiet bei Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in die Einsatzbereiche Ost, Süd und Nord aufgeteilt. Ferner wird eine Führungsgruppe eingerichtet, um auf die Lageentwicklung reagieren zu können.  Ein Lagedienst für die Unwetterlage koordiniert dann die Einsätze im Stadtgebiet.

Um aber auch sofort auf parallele Ereignisse im Stadtgebiet reagieren zu können wird ein so genannter „Grundschutz“ bereitgestellt. Dieser stellt sicher, dass auch bei Unwettern jederzeit eine zusätzliche Menschenrettung erfolgen kann. Dieser Grundschutz deckt dann bei parallelen Ereignissen wie z.B. Wohnungsbränden, Verkehrsunfällen und sonst. Hilfeleistungen den sofortigen Einsatz ab.

Quelle: Stadt

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