Inzidenz steigt im Land und sinkt im Kreis

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Screenshot_2021-07-11 RKI COVID-19 Germany

Der Kreis Unna widersetzt sich aktuell dem Bundes- und Landestrend wieder (verhalten) steigender Corona-Inzidenzen. Der Wert im Kreisgebiet steigt nicht nur nicht, sondern sinkt wieder.

Zum zweiten Sonntag in den Sommerferien, dem 11. Juli, ist der für Lockerungen und Verschärfungen maßgebliche Wert im Kreis Unna auf 1,8 gesunken.

Damit weist das Kreisgebiet zusammen mit Mühlheim a.d. Ruhr die zweitniedrigste 7-Tages-Inzidenz (pro 100.000 Einwohner) aller 53 nordrhein-westfälischen Kreise und kreisfreien Städte auf. Niedriger liegt nur noch der Kreis Herford mit Inzidenz 1,2.

Die NRW-weite Inzidenz ist leicht gestiegen (auf 7,0). Das Robert-Koch-Institut meldet zum heutigen Sonntag für Nordrhein-Westfalen 215 Neuinfektionen und 3 Todesfälle.

Unnas östliche Nachbarstadt Hamm hat sich von den weitgehenden Lockerungen der neuen Inzidenzstufe Null (unterhalb von Inzidenz 10) wieder entfernt, steht heute mit dem Wert 12,8 auf der 4. Position in NRW.

Knapp 13 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen sind zwar nicht nennenswert viel, doch die Lockerungen der neuen „Stufe Null“ (HIER zusammengestellt) greifen eben erst ab einer verstetigten Indzidenz bei oder unter 10.

Die Großstädte Düsseldorf (21,1) und Köln (15,9) führen an diesem Sonntag die NRW-Tabelle an, die Nachbarn Kreis Soest, Dortmund und Märkischer Kreis bewegen sich im Mittelfeld (4-6).

Im Kreis Unna waren beim letzten Update vor dem Wochenende am Freitag um 13 Uhr insgesamt noch 29 Menschen als mit Covid infiziert registriert. Die Delta-Variante ist bisher 22 Mal aufgetreten (noch nicht in Kamen und Werne), noch ein Patient liegt mit schwerem Coronaverlauf in einem Krankenhaus.

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