Verweilen am Königsborner Tor: Mehr Fußgänger, Radler und Grün – weniger Autos und Parkplätze

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Oberer Teil der Friedrich-Ebert-Straße Unna zwischen Kreishauskerisel und Königsborner Tor / Hammer Str. (Foto RB)

Der nächste Verweilplatz in Unna mit weniger Autoverkehr und Parkplätzen, dafür mehr Raum für Fußgänger und Radler steht auf der Planung.

Die obere Friedrich-Ebert-Straße (im Bereich des Königborner Tores) soll fußgänger- und radfahrerfreundlich werden. Am Dienstag stimmten die Fraktionen im Bauausschuss einstimmig für eine Umgestaltung: Auf Antrag der Grünen wurde die Verwaltung noch einmal mit einer Neuplanung beauftragt.

Denn die Grünen sah Handlungsbedarf, da ein ursprünglich geplanter Wendehammer kurz vor dem Bahnhofseingang den Fahrrad- und Fußverkehr direkt am Bahnhofsausgang aus ihrer Sicht erheblich eingeschränkt hätte.

Grafik Stadt Unna

Im Jahr 2016 wurde die Hammer Straße im Bereich des Nordausganges Tunnel Königsborner Tor wie berichtet durch einen Poller unterbrochen, um eine, so die Stadt, „komfortable und ungefährdete Abwicklung des Fußgänger- und Radfahrerverkehres zwischen dem Tunnelausgang und der Friedrich-Ebert-Straße zu gewährleisten“.

Doch das gelang nur suboptimal, gesteht die Stadt in ihrer aktuellen Planung ein:

„Konflikte sind weiterhin vor allem durch Wendemanöver von Kfz vor dem Absperrpoller mit Fußgängern und Radfahrern zu beobachten.“

Im kommenden Jahr soll der Bereich jetzt neugestaltet werden.

  • Das wesentliche Ziel ist es, „die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Leibnitzstraße und Königsborner Tor von KfZ frei zu halten.“
  • Zudem ist vorgesehen, den Straßenabschnitt als Platzfläche anzulegen und barrierefrei zu gestalten: „Hierdurch wird dem Autofahrer suggeriert, dass es sich um einen Aufenthaltsbereich für Fußgänger und Radfahrer handelt.“
  • Hinzu sollen sich Sitzmöglichkeiten und Anpflanzungen gesellen.
  • Vier öffentliche Parkplätze fallen weg.

„Erklärtes Ziel ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität, die Inszenierung der Fläche als Eingangstor und die Verbesserung der verkehrlichen Abläufe, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer.“

Der Umbau steht unter dem Vorbehalt,
Die Maßnahme steht unter dem Vorbehalt, dass die bauliche Umsetzung erst mit der
Genehmigung von Städtebauförde

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