Welches Freizeitangebot fehlt euch am meisten in Unna? – Der mit Abstand größte Teil der jugendlichen Befragten antwortetet darauf: „eine Eishalle“.
Am zweithäufigsten genannt werden Geschäfte für Jugendliche, gefolgt von Jugendtreffs, einer Trampolinhalle und einem Freizeitbad.
Aufschlussreiche Erkenntnisse konnte das Kinder- und Jugendbüro der Kreisstadt durch eine Umfrage „zur Lebenssituation Heranwachsender“ gewinnen, die in den letzten vier Monaten des vergangenen Jahres anonym durchgeführt wurde. In die Auswertung, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros selbst vornahmen, flossen die Antworten von 1610 Sechst- bis Zehntklässler/innen aus Unna ein.
„Die Aktion diente dazu, Daten und Informationen zur Erstellung eines bedarfsgerechten Kinder- und Jugendförderplanes für die Stadt Unna zu sammeln“, erläutert die Verwaltung die Zielsetzung der Befragung.
Blick auf die Umfrageauswertung.
Wohnorte der Befragten: Stadtmitte und Königsborn liegen mit weitem Abstand vorn.
Zusammenfassung (je höher der Balken, desto unwichtiger): Familie ist sehr wichtig, Politik ist sehr unwichtig, der Verein ist wichtiger als das Smartphone.
Eine zusammenfassende Übersicht zur Frage der Freizeitgestaltung. Über die Hälfte widmet den Großteil der Freizeit dem Computer oder Smartphone, fast ebenso viele aber auch dem Sport. Das eine schließt das andere nicht aus, es waren Mehrfachnennungen möglich.
Über die Hälfte der befragten Jugendlichen sind in einem Sportverein aktiv. Mehr als jede/r Dritte gibt an, in keinem Verein und keiner Jugendgruppe Mitglied zu sein.
Aufschlussreich für weitere Planungen für Freizeitangebote: Trampolinspringen und Klettern tauchen auch bei der Frage nach Ferienangeboten als meist genannte Aktivitäten auf.
Antwortmöglichkeiten waren nicht vorgegeben, das betont das Kinder und Jugendbüro.
“ Kindermund tut Wahrheit kund“
Schön wäre es gewesen man hätte alle Kinder und Jugendliche mit einbezogen!? Hätte vielleicht ein wenig mehr Zeit in Anspruch genommen!? Aber an Zeit mangelt es uns ja nicht!?
Hoffe man geht jetzt nicht her und rechnet sich das Ergebnis noch schön!? Sondern erkennt es an und tut endlich was für unsere Kinder und Jugendlichen!?