Maske an Schulen in der Diskussion

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Erlaubt: OP-Maske. Foto: RB

Durchgängig 6, 8, bis zu 10 Stunden Mund-Nasenschutz tragen müssen: Diese Order an den nordrhein-westfälischen Schulen gerät angesichts der rapide fallenden Inzidenzwerte (Kreis Unna heute: 12,9) immer lauter in die Kritik.

Könnte sich in den 3 Wochen bis zu den Sommerferien bei stetig wärmeren Temperaturen doch noch etwas lockern an der strikten Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler? Möglicherweise zumindest draußen.

Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) ließ am Montag, 14. 6., in einer Stellungnahme das Thema Masken komplett unerwähnt, formulierte allgemein:

Es werde „kontinuierlich überprüft“, ob die „Vorgaben zur Einhaltung von Hygiene und Infektionsschutz an den Schulen in NRW (…) noch angemessen und wirksam sind“.

Weil der „Schulbesuch nicht freiwillig, sondern verpflichtend“ sei, müssten andere Maßstäbe angelegt werden als in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens.

FDP-Fraktionschef Christof Rasche sagte jedoch dem WDR, im Freien müsse die Maskenpflicht angesichts der entspannten Corona-Lage fallen. 

Das gilt auch für Schulhöfe, um das schon konkret zu sagen.“

 Darüber wolle man nun mit den Lehrerverbänden sprechen. In Innenräumen sei noch etwas Geduld nötig, man arbeite Lösungen. Ähnlich hatte sich am Freitagabend bei Phönix auch Familienminister Joachim Stamp geäußert, ebenfalls FDP.

Die Landesschülervertretung (LSV) NRW möchte sich nicht pro oder contra positionieren: „Wir hören auf das, was die Medizin sagt.“ Aerosolforscher Gerhard Scheuch sagte im WDR: „Wenn man über die Maskenpflicht auf dem Schulhof spricht, bin ich sehr dafür, sie aufzuheben.“

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