Apfel, Birne – lecker und ökologisch: Stadt Unna spendiert im Herbst erneut 100 Obstbäume

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Archivfoto vom Mai dieses Jahres: Bürgermeister Wigant mit Familie Thomas ©Stadt Unna

Der stürmische Andrang überraschte auch Unnas Bürgermeister: 100 kostenlose Obstbäume gingen im November weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln.

Die Kreisstadt hatte die Bäume für Unnaer Privatgärten zur Verfügung gestellt. Fünf Monate später machte sich Dirk Wigant jetzt bei Familie Thomas in Königsborn persönlich ein Bild.

Die Familie hatte sich im November für einen Birnbaum entschieden. „Vor einigen Wochen hat der Baum sehr schön geblüht“, berichtet Regina Thomas. Die Familie hofft nun auf erste Ernte in einigen Wochen.

„Wir fanden die Aktion der Stadt richtig toll“, lobt Regina Thomas. Deshalb hofft sie auf Wiederholung im kommenden Herbst. Denn neben schon vorhandenen Obstbäumen würde sie ihr Sortiment gerne erweitern: Sohn Bosse isst sehr gern Obst.

Da hatte Wigant gute Nachrichten: „Eine Wiederholung soll es im Herbst geben‚!“

Denn für die Stadt sei eine solche Aktion doch eine Win-Win-Situation. „Die Bürgerinnen und Bürger tun im eigenen Garten etwas für den Klimaschutz und das mit verhältnismäßig geringen Mitteln „, erklärt Wigant.

In den letzten Jahren sei es durch „unterschiedliche Ereignisse“ zu Baumverlusten in Unna gekommen. Deshalb wurden als symbolische Geste und zur weiteren Motivation 100 Obstbäume an Privatleute verschenkt. Und diese griffen eifrig zu.

Die Neuauflage der Obstbaumaktion wird von den Stadtwerken finanziell unterstützt.

Die Stadt Unna notiert zu Bäumen generell:

„Bäume übernehmen wichtige Aufgaben zur Verbesserung des Stadtklimas. Sie erfüllen für das Klima wichtige ökologische Funktionen, wie zum Beispiel Schadstoff- und Feinstaubfilterung sowie Sauerstoffproduktion, und bieten wertvolle Lebensräume für Kleintiere und Insekten.

In heißen Sommermonaten spenden Bäume zudem Schatten. Insbesondere Obstbäume liefern darüber hinaus auch noch leckere Früchte. Und mit etwas Glück können die Baumeigentümer schon bald selbst zum ersten Mal ernten.“

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