Schon viel Lob für neuen Bornekamp-Kümmerer – Auftreten des Ordnungsamts „optimierungsfähig“

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Dirk Weischede (Mi.) ist seit der dritten Aprilwoche hauptamtlicher "Kümmerer" fürs Naherholungsgebiet Bornekamp. (Foto Stadt Unna)

Der schärfste Beobachter des Naherholungsgebiets Bornekamp, Anwohner Volker Viebahn, spart nicht mit Lob für den neuen „Kümmerer“. Dirk Weischede von den Stadtbetrieben, kürzlich von Bürgermeister Dirk Wigant als hauptamtlich Verantwortlicher für den Bornekamp installiert, habe bereits sichtbar positive Zeichen gesetzt.

So gibt Viebahn dem Bürgermeister und der Ordnungsamtsleiterin, wie immer in Kopie an die Presse, an diesem Wochenende eine sehr erfreute Rückmeldung:

„Sehr geehrter Herr Wigant, sehr geehrte Frau Güse, in einer gesonderten Mail an den Bornekamp-Kümmerer habe ich Herrn Weischede schon eine internen Belobigung für die sichtbare zunehmende Sauberkeit ausgesprochen. Selbst die Spaziergänger haben das wahrgenommen und sprechen mich darauf an! Der Bornekamp wird mehr und mehr sauber.“

Mit Seitenhieb auf Ortsvorsteherin Ines Nieders-Mollik (B90/Die Grünen) und deren abgesagte Frühjahrsputzaktion bemerkt der ehemalige FLU-Ratskandidat: „Man muss eben nur lange genug warten, dann erledigen sich viele Sachen von selbst.“ Auch die neu- bzw. ausgewechselten neuen Bänke wurden zum Ende der Woche bereits von den Bornekampbesuchern eingeweiht. „Hier gilt auch ein Dank in Richtung Tiefbauamt für die schnelle Reaktion“, lobt Viebahn. Er setzt hinzu: „Wenn jetzt nicht so viele Spaziergänger achtlos ihre Masken in die Natur werfen würden, wären wir noch ein Stück weiter.“ Dies ist allerdings ein generelles Problem, das nicht allein den Bornekamp betrifft.

An den Bürgermeister richtet Volker Viebahn noch eine Bemerkung zum Thema Ordnungsamtsmitarbeiter:

„In einer Fraktionssitzung der FLU bei der Haushaltsbesprechung hatten Sie uns das personelle Problem des Ordnungsamts geschildert. Unter anderem bekommen Sie Mitarbeiter durch Vermittlung vom Jobcenter.

Heute sah man gegen 9.30 Uhr eine Fußdoppelstreife (weiblich/männlich). Der Herr mit Pluderhose, in ein Ordnungsamt-Leibchen gezwängt. Kappe auf, die Hände bis zu den Knien in den Taschen.

Da kam mir meine Bundeswehrzeit wieder hoch. Wenn ich so die Hellweg-Kaserne für die nur 800 m nach Hause verlassen hätte, dann hätte es für das nächste Woche eineT orwache gegeben. Vielleicht sollten Sie Frau Güse, Ihren Mitarbeitern einmal klarmachen, wie man als Amtsperson nach außen auftritt.

So ging man im Beerdigungsschritt durch den Bornekamp, Anhöhe Rückhaltebecken. Als man dann Ansprachen wegen frei laufender Hunde hätte tätigen können, bog man links ab in den Weg hinter dem Wäldchen Martinkirche und machte Pause, in der freundlichen Sonne, auf einer der oft genannten Bänke.

Kenne den Auftrag nicht, vielleicht wollte man die Bänke für den Abend schon einmal besetzen. Ich habe auch nichts gegen eine Pause, wenn man vielleicht schon seit 8.00 Uhr aus der Stadt kommend unterwegs ist. Aber dann suche ich mir doch einen anderen Platz aus, der nicht so belaufen wird.

Verstehen Sie das bitte richtig, ich möchte keine Mitarbeiter anschwärzen, aber hier kann man doch noch Schulungsbedarf erkennen. Nehmen Sie es einfach nur als Hinweis auf, ohne Nachteile an die Mitarbeiter! Vielen Dank.“

Das Lob kam aber auch hier prompt hinterher: „Am Freitag, am Markttag, war das genannte Duo in der Fußgängerzone unterwegs. Der junge Mann mit einer tollen dunkelbauen Hosebekleidet und mit einem, für seinen Körperbau passenden Leibchen, der Ordnungsbehörde, ausgestattet.“

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