Ab sofort greift der Kreis Unna zur Kontaktpersonennachverfolgung auch auf die „Luca“-App zurück.
Der Kooperationsvertrag mit der Betreiberin der luca-App, der cultur4life GmbH, sei geschlossen und das Gesundheitsamt ab sofort angebunden.
„luca“ soll die Kontaktnachverfolgung im Corona-Infektionsfall einfacher machen. Bei privaten Begegnungen und öffentlichen Orten können sich die Nutzer selbst einchecken und ihre Kontaktdaten per QR-Code übermitteln. Nur der Code werde angezeigt.
Allerdings hat die App eine gravierende Schwachstelle – so fanden sich jüngst angeblich morgens um 4 Uhr früh im Zoo Osnabrück Scharen von Besuchern ein – laut App. Nicht aber real.
„Schwimmbad- oder Restaurant-Besuch, der Gang ins Kino oder ins Fitness-Studio, Shoppen oder Live-Konzert: Künftige Öffnungsschritte – auch wenn sie derzeit noch entfernt sind – lassen sich durch eine einheitliche Kontaktverfolgung besser unter Kontrolle behalten“,
zeigt sich die Kreisverwaltung überzeugt.
Die App speichert, wer wann und mit wem wo war. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass jemand mit SARS-CoV-2 infiziert war, können die Daten durch das Gesundheitsamt nach persönlicher Zustimmung durch den Infizierten abgerufen und Kontaktpersonen automatisch benachrichtigt werden.
Falls jemand positiv getestet wurde und etwa ein Restaurant besucht hat, wisse man z. B., wer am Nebentisch gesessen habe.
Weitere Informationen unter www.luca-app.de und https://www.luca-app.de/wp-content/uploads/2021/03/luca_Anleitung_Locations.pdf
Sicherheitslücke bei den Luca-Schlüsselanhängern, siehe:
https://lucatrack.de/
https://lucatrack.de/LucaTrack%20Pressebeschreibung.pdf
https://lucatrack.de/LucaTrack.mp4
Davon betroffen ist die App aber wohl nicht.