NRW impft ab sofort wieder mit AstraZeneca

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Impfzentrum Kreis Unna, Kontrollzone nach der Impfung. Foto: A. Reichert

Nach einem Beschluss der Gesundheitsminister der Länder mit dem Bund können die Impfungen mit AstraZeneca fortgesetzt werden.

Nordrhein-Westfalen wird noch heute (18. März) die Kreise und kreisfreien Städte darüber informieren, dass die Impfungen mit AstraZeneca ab morgen früh wieder aufgenommen werden können.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Ich bin froh, dass wir die Impfungen mit AstraZeneca nun wieder aufnehmen können.

Die Unterbrechung war wichtig und richtig, um vertrauensvoll weiterimpfen zu können. Wir werden genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben:

AstraZeneca wird den Berufsgruppen zur Verfügung gestellt, bei denen die Impfungen bereits angelaufen sind. Wir setzen jetzt alles daran, die abgesagten Impftermine schnell neu zu vergeben.“

Die Europäische Arzneimittelagentur ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Vorteile des Impfstoffs weiterhin gegenüber dem Risiko von Nebenwirkungen überwiegen.

Zu impfende Personen sind jedoch über die neuesten Erkenntnisse und Hinweise aufzuklären. Die zuständigen Bundesbehörden werden deshalb Aufklärungsunterlagen überarbeiten und den Ländern bzw. diese wiederum den Kommunen zur Verfügung stellen.

Übergangsweise kann die erfolgte Aufklärung handschriftlich von dem aufklärenden Arzt vermerkt werden. So soll keine weitere Zeit in der Impfkampagne verloren gehen.

Alle zu impfenden Personen werden ausdrücklich über mögliche Risiken aufgeklärt.

Folgende Berufsgruppen können zum Beispiel nun wieder mit AstraZeneca geimpft werden:

  • Personal in der Kindertagesbetreuung, Kindertagespflegepersonen;
  • Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Förderschulen;
  • Polizisten mit direktem Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern – angefangen mit den Mitgliedern der Einsatzhundertschaften.
  • Quelle: Land NRW

1 KOMMENTAR

  1. Die europäische Behörde spricht von 18 Fällen weltweit. Das hat mich überrascht. Denn alleine in Deutschland gibt es 13 Fälle, die bekannt geworden sind. Ich denke aber, die Behörde bezieht sich nur auf die Todesfälle. Sonst wäre die Zahl viel höher. Denn nicht jeder stirbt an dieser Thrombose. Viele überleben, sind dann aber schwerstbehindert. Wie die junge Krankenschwester aus Belgien, die nach der Impfung erblindet ist und auch blind bleibt. Also gibt es viel mehr Fälle. Und eine „sorgfältige“ Prüfung innerhalb weniger Tage? Wie glaubwürdig ist das.

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