Eierwürfe bis gefährliche Körperverletzung – Junge Randalierer machten Brambauer unsicher

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Scherben, Glas - Symbolbild, Quelle Pixabay

Sie warfen Eier auf vorbeifahrende Autos und einen Stein auf einen Linienbus, begingen Ruhestörungen und gefährliche Körperverletzung. Jetzt hat die Polizei eine Gruppe Jugendlicher ermittelt, die seit Dezember 2020 den Lünener Stadtteil Brambauer unsicher gemacht haben. Tatorte waren Waltroper Straße, Diesterwegstraße und umliegende Straßen.

Unter anderem informierte ein Busfahrer die Polizei über eine Straftat. Der 62-Jährige steuerte am 4. März 2021 gegen 20 Uhr einen Linienbus über die Waltroper Straße – plötzlich knallte ein Stein gegen den Bus, durchschlug eine Scheibe.

Der Fahrer sah, wie eine Gruppe von Jugendlichen flüchtete. „Verletzte gab es dabei zum Glück nicht“, betont Polizeisprecher Peter Bandermann.

Am vergangenen Wochenende wurden auf der Waltroper Straße mehrere vorbeifahrende Pkw mit Eiern beworfen, in der Folge gab es einen Verkehrsunfall. Auch hierbei wurde zum Glück kein Mensch verletzt, es blieb bei Sachschaden.

Am gestrigen Donnerstag nun (11.3.2021) beobachteten der Bezirksdienst, ein Einsatztrupp und Streifenbeamte der Lüner Polizei den Bereich Waltroper Straße – dabei fielen gegen 21.30 Uhr mehrere Jugendliche auf. Der Polizeisprecher notiert:

„Einer von ihnen versteckte 30 Eier hinter einem Stromkasten, was jedoch nicht auf ein Osterbrauchtum schließen ließ. Offenbar hatten die Jugendlichen erneut vor, Fahrzeuge damit zu bewerfen.“

Die Polizei stellte die Eierpalette sicher und die Identität von neun 15- bis 18-Jährigen fest. Einer von ihnen wollte flüchten, kam aber nicht weit.

Da sie sich allesamt nicht ausweisen konnten, nahm die Polizei drei Tatverdächtige zur Identitätsfeststellung mit auf die Wache an der Merschstraße in Lünen. Anschließend wurden die Eltern verständigt. Sie mussten ihre Kinder abholen.

Derzeit gibt es einen Tatverdacht gegen einen Jugendlichen, der den Stein gegen den Bus geworfen haben soll. „Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu dem Steinewurf und zu den weiteren Vorwürfen dauern an“, schließt Polizeisprecher Bandermann.

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