„HUhu – wer hockt denn da auf der Straße…?!

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Die Eule saß hilflos am Randstreifen der B 229. Die Polizei sammelte sie auf und brachte sie zum Falkner. Foto: Polizei MK

HUhu – wer hockt denn da?!

Mit einem höchst ungewöhnlichen Rettungseinsatz begann der Mittwochmorgen, 10. März, für die Märkische Kreispolizei. Es ging ins Hönnetal nach Balve. Dort hockte jemand hilflos auf der Fahrbahn…

Um 6.40 Uhr entdeckte ein aufmerksamer Bürger einen verletzten Uhu auf der Fahrbahn der Bundesstraße 229 (Helle). Er rief die Polizei und leitete den Verkehr umsichtig an dem hilflos dahockenden Tier vorbei, bis der Streifenwagen eintraf.

Die Polizei half der Eule, die hilflos auf der B 229 saß. Foto: Polizei MK

„Dem aufgeplusterten Nachtvogel mit dem verletzten Auge ging es schlecht“, berichtet der Märkische Polizeisprecher. Was also nun tun? Die Polizeibeamten holten sich Rat bei einer Falknerei. So konnten sie den Uhu fachgerecht mit einer Decke aufnehmen und bei den Skyhunters – der „Falknerei in Nature“ – unweit in Menden abliefern.

Dort wird das Uhu-Männchen, ein „Terzel“, wie die Polizeibeamten lernten, nun von einem Tierarzt behandelt.

Die zweibeinigen Retter wünschen dem Pechvogel gute Besserung!

Mäusebussard von Landstraße im Kreis Soest gerettet:

Nach dem Motto „Ein Pechvogel im Glück kommt selten allein“ war vor zweieinhalb Wochen an einer Landstraße im Kreis Soest ein Mäusebussard von der Straße aufgelesen worden.

Auch er hockte hilflos an der Fahrbahn, hatte sich – die Polizei vermutet, bei der Kollision mit einem Auto – einen Flügel gebrochen.

Auch in diesem tierischen Notfall alarmierte ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Polizei, welche den Bussard einfing und – vorsichtig in eine Jacke gepackt – zur Greifvogel-Aufzuchtstation nach Bad Sassendorf brachte.

Verletzer Bussard – Foto: Kreispolizei Soest

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