Senior niedergeknüppelt – 15-Jähriger aus Unna und Komplize (17) nach 20 Raubüberfällen überführt

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Symbolbild Pixabay

Ein gerade einmal 15 Jahre junge Intensivtäter aus Unna und sein 17-jähriger Komplize geriet monatelang immer wieder ins Visier der Dortmunder Polizei. Sie musste sich im vergangenen Jahr mit einer Serie teils schwerer Raubstraftaten im Stadtteil Aplerbeck befassen.

Rundblick berichtete mehrfach darüber. Es summierten sich fast zwei Dutzend Raubüberfälle auf offener Straße.

Nun sind die Kriminellen bis auf Weiteres aus dem Verkehr gezogen – allerdings nicht zum ersten Mal. Umfangreiche Ermittlungen haben zu einem 17-Jährigen aus Dortmund und einem 15-Jährigen aus Unna geführt, teilte Polizeisprecherin Amanda Nottenkemper am Freitag (5. 3.) mit. Beide sind einschlägige Bekannte für die Polizei, der 15-Jährige saß sogar kurzzeitig schon in Untersuchungshaft.

Das skrupellose und gewalttätige Vorgehen des jugendlichen Intensivtätergespanns zeigte sich maßgeblich auch am 9. Oktober 2020. Wie berichtet, entdeckten an jenem Abend ein damals 72-jähriger Dortmunder eine jugendliche Gruppe, die soeben einen Schaukasten am Aplerbecker Bahnhof demolierten.

Als er ihnen zurief, sie sollten das unterlassen, rannten zwei Jugendliche aus der Gruppe auf ihn los und attackierten den 72-Jährigen auf brutale Weise. Sie prügelten den Senior mit einem Holzknüppel nieder, droschen weiter auf ihn ein, als er am Boden lag.

Anschließend raubten sie ihm seine Geldbörse und rannten davon. Ihr Opfer ließen sie schwer verletzt am Bahnhof liegen.

HIER berichteten wir über die brutale Tat.

„Die lange Spur der Ermittlungen führte immer wieder zu dem 15-Jährigen aus Unna und dem 17-Jährigen aus Dortmund“, berichtet Polizeisprecherin Nottenkemper. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden Beamte schließlich auch eine mutmaßliche Tatwaffe.

Beide jungen Intensivtäter befinden sich nun in jugendpädagogischen Einrichtungen, wo sie, so sagte uns Amanda Nottenkemper, engmaschig überwacht und streng kontrolliert werden. Es werde darauf geachtet, dass sie sich keinerlei Verfehlung mehr erlaubten.

„Gegen den 17-Jährigen wurde bereits Anklage erhoben. Die Anklageerhebung gegen den Jugendlichen aus Unna folgt in Kürze“, kündigt die Polizeisprecherin an.

Ihr Kollege Sven Schönberg sagte unserer Redaktion ergänzend auf Nachfrage, dass der in Unna gemeldete 15-Jährige Eritreer ist. Der 17-Jährige mit Wohnanschrift in Dortmund hat die italienische Staatsangehörigkeit.

1 KOMMENTAR

  1. […] Die Polizei und große Teile der Presse verschweigen, dass beide Tatverdächtige einen Migrationshin…. Der eine ist Eritreer, der andere Italiener. Der Rest der Gruppe dürfte wohl ähnlich „bunt und vielfältig“ ausfallen. Im Zusammenhang dazu meldete die Polizei Dortmund auch, dass ein dritter Tatverdächtiger von seiner Familie vor seiner Ergreifung ins sichere Ausland verbracht wurde. Offenkundig sind Fluchtländer nur solange unsicher, bis man den Deutschen nicht mehr auf der Nase herumtanzen kann, und plötzlich für seine Verbrechen gerade stehen muss. Dann erscheint die Heimat doch wieder recht einladend. Ohnehin dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis dieser besagte Jugendliche unter einer neuen Identität erneut einreist, und sich weiter von den Geldern derjenigen alimentieren lässt, die er abends dann zusammen schlägt, ausraubt und verachtet. […]

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