Kaum jemand hatte „rechtfertigende Gründe, in der Nacht ohne Ziel über den Wall zu fahren“

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Archivbild einer Kontrolle Mitte Januar auf dem Dortmunder Wall - die Polizei leitete den Verkehr am Westentor vom Wall ab. (Foto Polizei Dortmund)

Keine Hupkonzerte, keine aufheulenden Motoren und keine illegalen Rennen an beiden Nächten dieses Wochenendes (13./14. Februar) in der Dortmunder Innenstadt.

Dennoch stellte die Dortmunder Polizei – trotz eisiger Temperaturen im zweistelligen Minusbereich – Zitat, „eine Vielzahl szenetypischer Fahrzeuge“ im Bereich des Wallrings fest. Konkret waren es in beiden Nächten zusammen rund 400 Fahrzeuge und über 400 Personen, die polizeilich überprüft wurden (auch anlasslos).

„Rechtfertigende Gründe, in der Nacht ohne Ziel über den Wall zu fahren, hatten die wenigsten.“

Mit Kontrollstellen, Verkehrsableitungen und der Überwachung bekannter Parkplätze sei man „konsequent gegen die ab 23 Uhr aufkommende Szene vorgegangen“. Die Bilanz, am Sonntagnachmittag präsentiert:

  • 43 Platzverweise
  • Ein Fahrzeug sichergestellt (Betriebserlaubnis erloschen)
  • 28 Verkehrsverstöße (darunter mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen)
  • Zusätzlich 35 Verstöße gegen die CoronaSchVO.

Erst als die letzten Fahrzeuge der Szene entnervt die Innenstadt verließen“ (Anm. d. Red.: entnervt waren wohl weniger die Fahrzeuge als die Fahrer), „beendete die Polizei die Kontrollmaßnahmen. Der entschlossene Einsatz gegen illegales Tuning, Rasen, Posen und damit einhergehende Begleiterscheinungen wie Ruhestörungen und Vermüllung wird auch in den kommenden Wochen und Monaten konsequent weitergeführt“, schließt die Polizeimeldung.

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