Eskalation in Eurobahn: Biss, gebrochenes Nasenbein, verletzte Rippe, 5 Prüfdienstmitarbeiter in Klinik

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Symbolbild. (Foto: Rundblick)

In einem Nahverkehrszug der Eurobahn ist am Freitagmorgen, 27. November, eine Ticketkontrolle völlig eskaliert. Die Bundespolizei notierte nach dem Einsatz ein gebrochenes Nasenbein, eine verletzte Rippe und insgesamt 6 Verletzte, die im Krankenhaus behandelt werden mussten – darunter auch der 38-jährige Aggressor, der bei der Fahrausweiskontrolle völlig ausrastete.

Gegen 7 Uhr kontrollierten in der Regionalbahn RE13 mit Zielort Hagen fünf Prüfdienstmitarbeiter der Eurobahn die Fahrausweise. Sie kamen zu einem 38-jährigen Fahrgast.

Dieser zeigte zwar einen gültigen Fahrausweis vor, doch dieser war ohne Lichtbild. Daher sollte er zusätzlich ein Ausweisdokument vorzeigen. Anhand von diesem sollte dann sein Fahrausweis abgeglichen werden.

„Das muss der Mann jedoch anders gesehen haben, da er lautstark gegen die Beförderungsbedingungen und die Fahrausweiskontrolle protestierte“, schildert der Dortmunder Bundespolizeisprecher Volker Stall die beginnende Eskalation.

Denn aus der verbalen Auseinandersetzung entwickelte sich kurz darauf eine körperliche – es lief völlig aus dem Ruder:

Der 38-jährige Nigerianer griff die Prüfdienstmitarbeiter an, fiel regelrecht über sie her: Er biss einem 39-jährigen Eurobahnmitarbeiter in den Arm und brach ihm die Nase, versetzte einem weiteren 52-jährigen Mitarbeiter einen so kräftigen Hieb in die Rippengegend, dass dieser im Anschluss über Beschwerden beim Atmen berichtete. Gleich 3 weitere Eurobahnmitarbeiter wurden von dem völlig ausrastenden Mann durch Schläge und Tritte an Armen, Köpfen, Schultern und Beinen verletzt.

Zwei Mitarbeiter erlitten so erhebliche Verletzungen, dass sie mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden mussten. Die anderen drei begaben sich selbstständig zum Krankenhaus.

Der Schläger selbst klagte während der Überprüfung durch die Bundespolizisten über Kopfschmerzen. Als er kurz darauf hyperventilierte, wurde auch er in eine Klinik eingeliefert.

Gegen den Nigerianer, der bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten ist, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Beförderungserschleichung und gefährlicher Körperverletzung ein. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Bundespolizei Dortmund

3 KOMMENTARE

  1. Steht nicht explizit da, sondern nur verklausuliert: Hat er die Fahrkarte wirklich von jemand anderem ? Angezeigt u. a. „wegen Beförderungserschleichung“ lässt darauf schließen. Dass er sich gegen das Zeigen des Ausweises wehrte, lässt diesen Schluß nicht unbedingt zu, denn das Ausrasten wegen unterstelltem Rassismus geschieht bei dieser Klientel ziemlich leicht.

  2. Er wollte sich doch nur gegen Racial Profiling, Rassismus und Nazis wehren. So wie es ihm von seinen aktivistischen Betreuern nahe gelegt wurde.

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