5 minderjährige Flüchtlinge (10-15) nachts im ICE aufgegriffen

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Symbolbild / Quelle Archiv Rundblick

Sie waren erst zwei Tage zuvor aus Dänemark ins Bundesgebiet eingereist und in einer Jugendeinrichtung in Norddeutschland untergebracht worden; von dort aus nahmen sie direkt Reißaus.

Bundespolizisten haben Freitagfrüh (20. 11.) zwischen 1 und 2 Uhr den nächtlichen Ausflug zweier Kinder und dreier Jugendlicher beendet.

Alle fünf Jungen, zwischen 10 und 15 Jahren alt, waren ohne Fahrschein in einem IC von Hamburg in Richtung Frankfurt unterwegs.

In Münster übergab das Zugpersonal zunächst zwei 15-Jährige an die Bundespolizei. Während der Weiterfahrt entdeckte das Zugpersonal einen weiteren Jugendlichen sowie zwei Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren und übergab sie im Hauptbahnhof Hamm ebenfalls in die Obhut von Bundespolizisten.

Deren Ermittlungen ergaben, dass die aus Nordafrika bzw. Nordwestafrika stammenden Minderjährigen am 18. November aus Dänemark in das Bundesgebiet einreist waren und in einer Kinder-und Jugendeinrichtung in Flensburg untergebracht wurden.

In diese Einrichtung kehrten sie schon am 19. November nicht zurück, worauf sie zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben wurden.

Die Bundespolizisten übergaben die fünf Minderjährigen, die keine Angaben zu ihrem eigentlichen Reiseziel machten, an die Jugendämter in Münster und Hamm.

Hintergrund: Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die sogenannten UMF, hat das Bundesamt für Migration ein besonderes Asylverfahren festgelegt. Dies ist HIER nachzulesen.

Quelle: Bundespolizei DO

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