19-Jährige aus Howi rassistisch beleidigt und in den Bauch getreten

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Symbolbild / Quelle Archiv Rundblick

Sie stellte den aggressiven Mann zunächst couragiert zur Rede – dann wurde dieser gewalttätig.

Im Anschluss an einer rassistische Beleidigung wurde eine junge Frau aus Holzwickede gestern Abend (28. Oktober) in einer Regionalbahn tätlich angegriffen.

Gegen 21 Uhr meldete sich die 19-jährige spanische Staatsangehörige bei der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof. Sie schilderte, dass sie zuvor mit dem RE 11 von Essen nach Dortmund gefahren sei.

Im Zug habe ein unbekannter Mann sie rasssistisch beleidigt. Als sie sich nicht wegduckte, sondern ihn zur Rede stellte, setzte der Mann seine Beleidigungen verbal und durch Handzeichen fort; und bevor er in Wattenscheid den Zug verließ, trat er der jungen Frau brutal in den Bauch.

Da die 19-Jährige kurze Zeit später bei der Bundespolizei über Schmerzen klagte, alarmierten die Beamten den Rettungsdienst, der sich der jungen Frau annahm. Zudem wurden die Videoaufzeichnungen vom Bahnsteig im Essener Hauptbahnhof gesichert. Dort sollen die 19-Jährige und der spätere Angreifer in den Zug gestiegen sein.

Zudem wurde die Sicherung der Videoaufzeichnungen aus dem RE 11 angeordnet und eine Nahbereichsfahndung am Bahnhof Wattenscheid durchgeführt. Der Tatverdächtige wurde jedoch nicht mehr angetroffen.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung und gefährlicher Körperverletzung ein.

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