Bis nachmittags Stau nach schwerem A44-Unfall

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Bis in die Nachmittagsstunden ging auch auf der B1 von Werl in Richtung Unna kaum etwas.

Ein schwerer Unfall auf der A44 bei Werl brachte am Dienstag (22. 9.) Vom Morgen an für Stunden den Verkehr zum Erliegen. In Fahrtrichtung Dortmund wurde die Autobahn voll gesperrt.

Der Fahrer eines 40-Tonners hatte gegen 8.15 Uhr das Stauende übersehen und war auf der rechten Fahrspur nahezu ungebremst in einen Transporter gerast. Die Wucht des Aufpralls katapultierte den Sprinter auf die linke Fahrbahn. Der Fahrer, 55 Jahre alt aus dem Märkischen Kreis, stieg – wie durch ein Wunder fast unverletzt – aus dem Wrack aus und kam den Rettungskräften entgegen, schildert der Werler Anzeiger.

Der 40-Tonner schob noch einen weiteren Lkw auf einen dritten Laster. Beide Fahrer (61, 49) kommen aus Polen. Insgesamt wurden drei Beteiligte verletzt. Die Sperrung der A44 in Richtung Dortmund wurde gegen 15 Uhr aufgehoben, auf der B1 sowie auf den Schleichwegen „über die Dörfer“ nach Unna staute sich der Verkehr bis in die späten Nachmittagsstunden.

UPDATE 19.45 Uhr – abschließende Meldung der Polizei Dortmund:

Zwischen dem Autobahnkreuz Werl und dem Autobahnkreuz Unna-Ost hat sich am Dienstagmorgen auf der A 44 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Drei Lkw-Fahrer wurden zum Teil schwer verletzt, die Autobahn war für mehrere Stunden in Richtung Dortmund gesperrt.

Ersten Ermittlungen zufolge staute sich gegen 8.15 Uhr der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Dortmund. Mehrere Lkw-Fahrer bremsten daraufhin ihre Fahrzeuge ab. Aus bislang ungeklärter Ursache übersah dies offenbar ein 31-jähriger Lüner mit seinem von hinten herannahenden Sattelzug. Er prallte mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines Kleintransporters.

Dessen Fahrer, ein 55-Jähriger aus Neuenrade, wurde daraufhin auf den bereits stehenden Sattelzug eines 61-Jährigen aus Polen geschoben. Auch dieser Lkw rutschte gegen das Heck eines weiteren Sattelzugs. Insgesamt waren vier Lkw an der Kollision beteiligt – drei waren stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Rettungswagen fuhren die Männer (31, 55 und 61) in nahe gelegene Krankenhäuser.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A 44 in Richtung Dortmund bis etwa 15 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde am Autobahnkreuz Werl abgeleitet. Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 125.000 Euro.

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