56 bis 41 % – Ernüchternde Wahlbeteiligung mit Süd-Nord-Gefälle

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„Die Wahlbeteiligung in Höhe von 48,8 Prozent lag aus meiner Sicht viel zu niedrig. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.“ So fiel am Montag nach der Kommunalwahl das enttäuschte Fazit des scheidenden Landrats Michael Makiolla (SPD) aus.

Nicht einmal jede/r zweite Wahlberechtigte machte am 13. September von seinem demokratischen Recht Gebrauch. Im Kreis Unna zeigte sich ein Nord-Süd-Gefälle: Zwischen den wahlreifrigsten Kommunen Fröndenberg und Holzwickede im Süden und der Nordkreisstadt Lünen klafften über 10 Prozent Unterschied.

Makiolla gab in einem Facebookpost einem Funken Hoffnung Ausdruck: „Jetzt bleibt mir nur noch, alle Wählerinnen und Wähler aufzurufen, möglichst zahlreich an der Stichwahl am 27. September teilzunehmen, bei der der Landrat sowie einige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gewählt werden sollen.“ Die Wahlbeteiligung bei Stichwahlen liegt erfahrungsgemäß allerdings noch (deutlich) unter der des regulären Wahltermins.

Die Wahlbeteiligung in den 10 Städten und Gemeinden im Kreis in abnehmender Reihenfolge:

Fröndenberg / Holzwickede: 55,99 %

Werne: 54,89 %

Selm: 52 %

Schwerte: 51,78

Bönen: 51,71 %

Unna: 51,36 %

Kamen: 48,19 %

Bergkamen: 44,4 %

Lünen: 41,04 %

Quelle: Votemanager/Kreis Unna.de

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