Früherer „Schulfreund“ bringt zum Wiedersehen Komplizen mit: 18-Jähriger brutal ausgeraubt

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Auch vor ehemaligen Schulfreunden sei gewarnt, wenn man sie lange nicht gesehen hat…

Eine brutale vierköpfige Tätergruppe hat in der Nacht zu Freitag in Dortmund einen 18-Jährigen zusammengeschlagen und unter Bedrohung mit einer Schreckschusspistole ausgeraubt. Der junge Mann war gutgläubig zu einem Treffen mit einem der Täter gegangen, der ein ehemaliger Schulfreund von ihm war.

Die beiden ehemaligen Schulkameraden hatten sich laut Polizei am Freitag zunächst rein zufällig an der Haltestelle Willem-van-Vloten-Straße getroffen. Sie tauschten ihre Nummern aus und verabredeten sich der alten Zeiten wegen für den Abend.

Gegen 1 Uhr in der Nacht erhielt der 18-Jährige den Anruf des ehemaligen Schulfreundes und fand sich – in der Annahme, zu zweit „abzuhängen“ – am vereinbarten Treffpunkt ein. Dort warteten jedoch gleich vier junge Männer.

Gemeinsam gingen sie zum Schulhof des Phoenix-Gymnasiums – wo der 18-Jährige plötzlich einen Schlag auf den Kopf bekam. Er sank zu Boden, wo er getreten und geschlagen wurde, gegen Körper und Kopf.  Sodann, schilderte später das Opfer, habe der vermeintliche frühere  Freund einen Revolver aus dem Hosenbund gezogen und ihn damit bedroht.

Währenddessen durchsuchten die anderen drei seine Kleidung und entwendeten ein Smartphone. Die Vierergruppe flüchtete in Richtung Hörder Bahnhof. Der verletzte 18-Jährige lief seinerseits nach Hause und informierte die Polizei.

Im Rahmen der Fahndung stellten Polizisten vier Tatverdächtige und nahmen sie vorläufig fest. In etwa 50 Meter Entfernung fanden die Beamten eine Schreckschusspistole sowie zwei neuwertige Handys im Grünstreifen, sie stellten alles sicher.

Die vier mutmaßlichen Räuber sind, so die Polizei in ihrer Pressemitteilung, „einschlägig bekannte Männer aus Dortmund“ im Alter von 17, 17, 18 und 19 Jahren. Sie sollten am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Über das Ergebnis konnten wir bis zum frühen Abend noch nichts in Erfahrung bringen.

Die Ermittlungen dauern an. Wir berichten ggfls. nach.

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